Desselbigen gleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl, dankte und gab ihnen den, und sprach: Nehmet hin und trinket alle daraus; dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blute, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden; solched thut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtniß.: 1
Unser l’ater in dem Himmel! dein Name werde geheiliget; dein Reich komme; dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel; unser täglich Brod gib uns heute; und vergieb uns unsre Schulden wie wir unsern Schuldigern vergeben; und führe uns nicht in l’ersuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen; den dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit, Amen.: 1
menschlichen Geschlechte von Gott verheißen und gegeben:: 1
öffentlichen Ermahnung und einem Gelübde bestätigt wird, also soll auch die Obrigkeit Acht haben und dafür sorgen, daß die Ehe rechtlich und ordentlich eingegangen und recht und ehrbar gehalten, auch nicht leicht, ohne wichtige und rechtmäßige Ursachen, getrennt und geschieden werde.: 1
'Als Zeugen, welcher Gestalt nach der Apostel Zeit und an welchen Orten solche Lehre de Propheten und Apostel erhalten worden.: 1
,Wie lautet der Befchluß? Denn dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen.: 1
Absterbung der Sünden, und Eingang zum ewigen Leben.: 1
Alle Dinge, die man Mitteldinge nennt, wie sie es denn (eigentlich zu reden) sind, kann ein frommer, gläubiger Christ zu allen Zeiten und an allen Orten frei gebrauchen, doch daß er es thue nach rechter Einsicht und mit Liebe; denn der Gläubige soll aller Dinge also gebrauchen, daß die Ehre Gottes befördert, und die Kirche und der Nächste nicht geärgert werde.: 1
Alle diejenigen, die sich von der heiligen Gemeinschaft und Gesellschaft der Kirche trennen und absondern, fremde, ungöttliche Lehren in die Kirche einführen, oder solcher Lehre anhangen,—Gebrechen, die zu unsrer Zeit sich am meisten bei den Wiedertäufern zeigen,—wenn sie die Warnung der Kirche und christlichen Unterricht nicht hören und befolgen, sondern hartnäckig auf ihrem Streit und Irrthum mit Verletzung und Verführung der Kirche bestehn und verharren wollen,—sollen durch: 1
Alle geistliche und leibliche Nothdurft, welche der Herr Christus begriffen hat: 1
Allein die aus wahrem Glauben nach dem Gesetz Gottes ihm zu Ehren: 1
Allein durch wahren Glauben in Jesum Christum: also, daß, ob mich schon mein Gewissen anklagt, daß ich wider alle Gebote Gottes schwerlich gesündiget, und derselben keines je gehalten habe, auch noch immerdar zu allem Bösen geneigt bin, doch Gott ohne all mein Verdienst aus lauter Gnaden, mir die vollkommene Genugthuung, Gerechtigkeit und Heiligkeit Christi schenket und zurechnet, als hätte ich nie eine Sünde begangen noch gehabt, und selbst allen den: 1
Alles, was uns im Evangelio verheißen wird, welches uns die Artikel unseres allgemeinen ungezweifelten christlichen Glaubens in einer Summa lehren.: 1
Alles, was zur Leibes Nahrung und Nothdurft gehört, als Essen, Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, : 1
Also, daß Christus dieß äußerliche Wasserbad eingesetzt, und dabei verheißen hat, daß ich so gewiß mit seinem Blut und Geist von der Unreinigkeit meiner Seele, das ist, allen meinen Sünden gewaschen sei, so gewiß ich äußerlich mit dem Wasser, welches die Unsauberkeit des Leibes pflegt hinzunehmen, gewaschen bin.: 1
Also, daß Christus mir und allen Gläubigen von diesem gebrochenen Brot zu essen, und von diesem Kelch zu trinken befohlen hat, zu seinem Gedächtniß, und dabei verheißen: Erstlich, daß sein Leib so gewiß für mich am Kreuz geopfert und gebrochen, und sein Blut für mich vergossen sei, so gewiß ich mit Augen sehe, daß das Brot des Herrn: 1
Also, daß nach dem Befehl Christi allen und jeden Gläubigen verkündigt und öffentlich bezeuget wird, daß ihnen, so oft sie die Verheißung des Evangeliums mit wahrem Glauben annehmen, wahrhaftig alle ihre Sünden von Gott, um des Verdienstes Christi willen, vergeben sind; und hinwiederum allen Ungläubigen und Heuchlern, daß der Zorn Gottes und die ewige Verdammniß auf ihnen liegt, so lange sie sich nicht bekehren. Nach welchem Zeugniß des Evangelii Gott beide in diesem und dem zukünftigen Leben urtheilen will.: 1
Also, daß nach dem Befehl Christi diejenigen, so unter dem christlichen: 1
Am dritten Tage wieder auferstanden von den Todten, und mit ihm viele Leiber der Heiligen, die da schliefen;: 1
An Statt des einigen wahren Gottes, der sich in seinem Wort hat offenbaret, oder neben demselben, etwas anderes dichten oder haben, darauf der Mensch sein Vertrauen setzt.: 1
Andere Ceremonien, die unzählbar sind, als Kelche, Meßgewänder, Chorröcke, Kutten, Platten, Fahnen, Kerzen und Altäre, Gold und Silber, wie fern sie die wahre Religion und den rechten Gottesdienst zu stören und umzukehren dienen, und besonders die Götzen und Bildner, die zur Verehrung und zum Aergerniß gebraucht werden, und was solcher ungöttlichen Dinge mehr sind, die wollen wir aus unsrer heiligen Gemeinde weit hinweggetrieben haben.: 1
Auch wird er mit einem Feldgeschrei und Stimme des Erzengels, und mit der Posaune Gottes hernieder kommen vom Himmel, zu richten die Lebendigen und die Todten.: 1
Auf daß Er urschuldig unter dem weltlichen Richter verdammet würde, und uns damit von dem strengen Urtheil Gottes, das über uns ergehen sollte, erledigte.: 1
Auf daß ich sein eigen sei, und in seinem Reiche unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit;: 1
Auf daß wir von der himmlichen Majestät Gottes nichts Irdisches gedenken, und von seiner Allmächtigkeit alle Nothdurft Leibes und der Seele gewarten.: 1
Aufgefahren gen Himmel, sitzet auf des l’aters Stuhle;: 1
Aus dem heiligen Evangelio, welches Gott selbst anfänglich im Paradies hat geoffenbaret, in der Folge durch die heiligen Erzväter und Propheten lassen verkündigen, und durch die Opfer und andere Ceremonien des Gesetzes vorgebildet, endlich aber durch seinen eingeliebten Sohn erfüllet.: 1
Aus diesen Herrn Jesum Christum warter wir, daß er kommen werde am Ende der Welt, als ein wahrer, gerechter Richter, der das wahre Urtheil über alles Fleisch, von ihm zum Urtheil auferweckt, fällen wird; die Frommen und Gläubigen wird er in den Himmel: 1
Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes machet uns Gott selig, und wirket in uns solche Gerechtigkeit und Reinigung von Sünden, daß, wer in solchem Bund und Vertrauen bis an das Ende beharret, nicht verloren wird, sondern das ewige Leben hat.: 1
Christus ist wahrer Mensch und wahrer Gott: nach seiner menschlichen Natur ist Er jetzt nicht auf Erden, aber nach seiner Gottheit, Majestät, Gnade und Geist weicht Er nimmer von uns.: 1
Christus redet also nicht ohne große Ursache: nämlich, daß Er uns nicht allein damit will lehren, daß, gleich wie Brot und Wein das zeitliche Leben erhalten, also sei auch sein gekreuzigter: 1
Christus selbst ist allein das wahre und rechte Haupt und der Hirt seiner Kirche; derselbe giebt seiner Kirche Hirten und Lehrer, die aus seinem Befehl das Wort und das Amt der Schlüssel ordentlich und rechtmäßig, wie oben gemeldet, führen. Deßhalb wir diejenigen, die allein mit dem Namen Bischöfe sind, und das Haupt zu Rom weder bekennen, noch annehmen.: 1
Confessio odder Bekantnus des Glaubens etlicher Fürsten und Stedte: Uberantwort Kaiserlicher Majestet: zu Augspurg, Anno M.D.XXX.: 12
Da alle Gewalt und Obrigkeit von Gott ist, so ist ihr höchstes und vornehmstes Amt, wenn sie nicht eine Tyrannin sein will, daß sie die wahre Ehre Gottes und den rechten Gottesdienst, mit Strafe und Ausrottung aller Gotteslästerung, schirme und fördere, und möglichen Fleiß anwende, daß sie dasjenige, was der Diener der Kirche und Verkündiger des Evangeliums aus dem Worte Gottes lehrt und vorträgt, fördere und vollstrecke. Damit aber solche Religion, wahrer Gottesdienst und Ehrbarkeit aufgehe und wachse, wird die Obrigkeit vornehmlich allen Fleiß dahin wenden, daß das lautre Wort Gottes der Gemeine treulich vorgetragen, und Niemand daran verhindert werde, daß die Schulen wohl eingerichtet, die gemeine Bürgerschaft wohl gelehret, fleißig unterrichtet und gestraft werde, daß man fleißig Sorge trage für die Diener der Kirche und die Armen in der Kirche, daß dieselben nach der Billigkeit und ziemlicher Rothdurft versehen werden; denn dazu sollen die Güter der Kirche dienen.: 1
Da siehe deinen Stand an nach den Zehn Geboten, ob du Vater, Mutter, Sohn, Tochter, Herr, Frau, Knecht seiest; ob du ungehorsam, untreu, unfleißig, zornig, unzüchtig, hitzog gewesen seiest; ob du Jemand Leide gethan habest mit Worten oder Werken; ob du gestohlen, versäumt, verwahrlost, Schaden gethan habest.: 1
Da unser Herr Christus spricht, Marci am letzten:: 1
Da unser Herr Christus spricht, Matthäi am letzten:: 1
Daß Christus vor den Augen seiner Jünger ist von der Erde aufgehoben gen Himmel, und uns zu gut daselbst ist, bis daß Er wiederkommt zu richten die Lebendigen und die Todten.: 1
Daß Er an Leib und Seele die ganze Zeit seines Lebens auf Erden, sonderlich aber am Ende desselben, den Zorn Gottes wider die Sünde des ganzen menschlichen Geschlechts getragen hat, auf daß Er mit seinem Leiden, als mit dem einigen Sühnopfer, unsern Leib und Seele von der ewigen Verdammniß erlösete, und uns Gottes Gnade, Gerechtigkeit und ewiges Leben erwürbe.: 1
Daß Er gleich im Anfang unsers Gebets in uns erweck die kindliche Furcht und Zuversicht gegen Gott, welche der Grund unseres Gebets sein soll, nämlich, daß Gott unser Vater durch Christum worden sei, und wolle uns viel weniger versagen, warum wir ihn im Glauben bitten, denn unsere Väter uns irdische Dinge abschlagen.: 1
Daß Er unser Mittler ist, und mit seiner Unschuld und vollkommenen Heiligkeit meine Sünde, darin ich bin empfangen, vor Gottes Angesicht bedecket.: 1
Daß Gott um der Genugthuung Christi willen aller meiner Sünden, auch der sündlichen Art, mit der ich mein Leben lang zu streiten habe, nimmermehr gedenken will, sondern mir die Gerechtigkeit Christi aus Gnaden schenket, daß ich in's Gericht nimmermehr soll kommen.: 1
Daß alle Unkeuschheit von Gott vermaledeiet sei, und daß wir darum ihr von Herzen feind sein, und keusch und züchtig leben sollen, es sei im heiligen Ehestand, oder außerhalb desselben.: 1
Daß auch die geringste Lust oder Gedanken wider irgend ein Gebot Gottes in unser Herz nimmermehr kommen; sondern wir für und für von ganzem Herzen aller Sünde feind sein, und Lust zu aller Gerechtigkeit haben sollen.: 1
Daß der Sohn Gottes aus dem ganzen menschlichen Geschlechte sich eine auserwählte Gemeine zum ewigen Leben, durch seinen Geist und Wort, in Einigkeit des wahren Glaubens,: 1
Daß der ewige Sohn Gottes, der wahrer und ewiger Gott ist und bleibet, wahre menschliche Natur aus dem Fleisch und Blut der Jungfrau Maria, durch Wirkung des heiligen Geistes, an sich genommen hat, auf daß Er auch der wahre Same Davids sei, seinen Brüdern in allem gleich, ausgenommen die Sünde.: 1
Daß der ewige Vater unsers Herrn Jesu Christi, der Himmel und Erde, sammt allem, was darinnen ist, aus nichts erschaffen, auch dieselbigen noch durch seinen ewigen Rath und Fürsehung erhält und regieret, um seines Sohnes Christi willen mein Gott und mein Vater sei, auf welchen ich also vertraue, daß ich nicht zweifle, Er werde mich mit aller Nothdurft Leibes und der Seele versorgen, auch alles: 1
Daß durch seine Kraft unser alter Mensch mit Ihm gekreuziget, getödtet und begraben wird, auf daß die bösen Lüste des Fleisches nicht mehr in uns regieren, sondern daß wir uns selbst Ihm zur Danksagung aufopfern.: 1
Daß er aus Kraft seiner Gottheit die Last des Zornes Gottes an seiner Menschheit ertragen, und uns die Gerechtigkeit und das Leben erwerben und wieder geben möchte.: 1
Daß ich in Christo vor Gott gerecht, und ein Erbe des ewigen Lebens bin.: 1
Daß ich in aller Trübsal und Verfolgung mit aufgerichtetem Haupt eben des Richters, der sich zuvor dem Gerichte Gottes für mich dargestellt und alle Vermaledeiung von mir hinweggenommen hat, aus dem Himmel gewärtig bin, daß Er alle seine und meine Feinde in die ewige Verdammniß werfe, mich aber, sammt allen Auserwählten, zu sich in die himmlische Freude und Herrlichkeit nehme.: 1
Daß ich in meinen höchsten Anfechtungen versichert sei, mein Herr Christus habe mich durch seine unaussprechliche Angst, Schmerzen und Schrecken, die Er auch an seiner Seele am Kreuz und zuvor erlitten, vor der höllischen Angst und Pein erlöset.: 1
Daß ich meinem Vater und Mutter, und allen, die mir vorgesetzt sind, alle Ehre, Liebe und Treue beweisen, und mich aller guten Lehre und Strafe mit gebührlichem Gehorsam unterwerfen, und auch mit ihren Gebrechen Geduld haben soll, dieweil uns Gott durch ihre Hand regieren will.: 1
Daß ich meinen Nächsten weder mit Gedanken, noch mit Worten oder Geberden, viel weniger mit der That, durch mich selbst oder Andere, schmähen, hassen, beleidigen oder tödten; sondern alle Rachgierigkeit ablegen, auch mich selbst nicht beschädigen, oder muthwillig in Gefahr begeben soll. Darum auch die Obrigkeit, dem Todtschlag zu wehren, das Schwert trägt.: 1
Daß ich meines Nächsten Nutzen, wo ich kann und mag, fördere, gegen ihn also handele, wie ich wollte, daß man mit mir handelte, und treulich arbeite, auf daß ich dem Dürftigen in seiner Noth helfen möge.: 1
Daß ich mit Leib und Seele, beides im Leben und im Sterben, nicht mein, sondern meines getreuen Heilandes Jesu Christi eigen bin, der mit seinem: 1
Daß ich soll gewiß sein, solche Bitten sind dem Vater im Himmel angenehm und erhöret; denn er selbst hat uns geboten, also zu beten, und verheißen, daß er uns will erhören. Amen, Amen, das heißt, Ja, Ja, es soll also geschehen.: 1
Daß ich wider Niemand falsch Zeugniß gebe, Niemand seine Worte verkehre, kein Afterreder und Lästerer sei, Niemand unverhört und leichtlich verdammen helfe; sondern allerlei Lügen und Trügen, als eigene Werke des Teufels, bei schwerem Gottes-Zorn vermeide, in Gerichts- und allen andern Handlungen die Wahrheit liebe, aufrichtig sage und bekenne, auch meines Nächsten Ehre und Glimpf, nach meinem Vermögen, rette und fördere.: 1
Daß ich, bei Verlierung meiner Seelen Heil und Seligkeit, alle Abgötterei, Zauberei, abergläubische Segen, Anrufung der Heiligen oder anderer Creaturen, meiden und fliehen soll, und den einigen wahren Gott recht erkennen, ihm allein vertrauen, in aller Demuth und Geduld, von ihm allein alles Gute gewarten, und ihn von ganzem Herzen lieben, fürchten, und ehren; also, daß ich ehe alle Creaturen übergebe, denn in dem Geringsten wider seinen Willen thue.: 1
Daß nicht allein meine Seele nach diesem Leben alsbald zu Christo, ihrem Haupt, genommen wird, sondern auch, daß dieß mein Fleisch, durch die Kraft: 1
Daß wir Gott in keinem Wege verbilden, noch auf irgend eine andere Weise, denn Er in seinem Wort befohlen hat, verehren sollen.: 1
Daß wir in aller Widerwärtigkeit geduldig, in Glückseligkeit dankbar, und auf's Zukünftige guter Zuversicht zu unserm getreuen Gott und Vater sein sollen, daß uns keine Creatur von seiner Liebe scheiden wird, dieweil alle Creaturen also in seiner Hand sind, daß sie sich ohne seinen Willen auch nicht regen noch bewegen können.: 1
Daß wir nicht allein mit Fluchen, oder mit falschem Eid, sondern auch mit unnöthigem Schwören den Namen Gottes nicht lästern oder mißbrauchen, noch uns mit unserm Stillschweigen und Zusehen, solcher schrecklichen Sünden : 1
Daß, nachdem ich jetzt den Anfang der ewigen Freude in meinem Herzen empfinde, ich nach diesem Leben vollkommene Seligkeit besitzen werde, die kein Auge gesehen, kein Ohr gehöret, und in keines Menschen Herz gekommen ist, Gott ewiglich darin zu preisen.: 1
Damit zu bezeugen, daß Er wahrhaftig gestorben sei.: 1
Darum bleibet er in mir und ich in ihm, und ich habe das ewige Leben, und er wird mich auferwecken am jüngsten Tage. Amen.: 1
Darum, daß Christus, nachdem Er uns mit seinem Blut erkauft hat, uns auch durch seinen Heiligen Geist erneuert zu seinem Ebenbild, daß wir mit unserm ganzen Leben uns dankbar gegen Gott für seine Wohlthat erzeigen, und Er durch uns gepriesen werde. Darnach auch, daß wir bei uns selbst unsers Glaubens aus seinen Früchten gewiß seien, und mit unserm gottseligen Wandel unsern Nächsten auch Christo gewinnen.: 1
Darum, weil Christus allein der ewige natürliche Sohn Gottes ist, wir aber um seinetwillen aus Gnaden zu Kindern Gottes angenommen sind.: 1
Darum, weil die Gerechtigkeit Gottes erfordert, daß die menschliche Natur, die gesündiget hat, für die Sünde bezahle, aber Einer, der selbst ein Sünder wäre, nicht könnte für Andere bezahlen.: 1
Darum, weil die Gerechtigkeit, so vor Gottes Gericht bestehen soll, durchaus vollkommen und dem Gesetz ganz gleichförmig sein muß, aber auch unsere besten Werke in diesem Leben alle unvollkommen und mit Sünden befleckt sind.: 1
Darum, weil er uns selig macht von unsern Sünden, und weil bei keinem Andern einige Seligkeit zu suchen noch zu finden ist.: 1
Darum, weil es das vornehmste Stück der Dankbarkeit ist, welche Gott von uns fordert, und weil Gott seine Gnade und Heiligen Geist allein denen will geben, die ihn mit herzlichem Seufzen ohne Unterlaß darum bitten, und ihm dafür danken.: 1
Darum, weil sich Gott also in seinem Wort geoffenbaret hat, daß diese drei unterschiedlichen Personen der einige wahrhaftige ewige Gott sind.: 1
Darum, weil wegen der Gerechtigkeit und Wahrheit Gottes nicht anders für unsere Sünden möchte bezahlet werden, denn durch den Tod des Sohnes Gottes.: 1
Das Abendmahl bezeuget uns, daß wir vollkommene Vergebung aller unserer Sünden haben durch das einige Opfer Jesu Christi, so Er selbst einmal am Kreuz vollbracht hat; [und daß wir durch den Heiligen Geist Christo werden eingeleibet, der jetzt mit seinem wahren Leib im Himmel zur Rechten des Vaters ist, und daselbst will angebetet werden]. Die Messe aber lehret, daß die Lebendigen und die Todten nicht durch das Leiden Christi Vergebung der Sünden haben, es sei denn, daß Christus noch täglich für sie von den Meßpriestern geopfert werde; [und daß Christus leiblich unter der Gestalt Brots und Weins sei, und derhalben: 1
Das Allerhöchste und Vornehmste in diesem Amte ist, daß die Diener der Kirche Reue und Leid über die Sünde, Aenderung des Lebens und Verzeihung der Sünde predigen, und das Alles durch Christum; ferner, daß sie unaufhörlich für das Volk bitten, der Heiligen Schrift und dem Worte Gottes in Lesen und heiliger Betrachtung ernstlich und fleißig obliegen, mit dem Worte Gottes, als mit dem Schwerte des Geistes, in alle Wege den Teufel mit tödtlichem Hasse verfolgen und seine Kraft unterdrücken und schwächen, daß sie die gesunden Bürger Christi beschirmen, die bösen aber warnen, zurückdrängen und entfernen, und wenn sie in ihrem Frevel und ihren unverschämten Lastern die Kirche Christi wollten für und für ärgern und verwüsten, sollen sie durch diejenigen, die von den Dienern des Wortes und christlicher Obrigkeit dazu verordnet sind, ausgestoßen, oder auf andere fügliche und schickliche Weise gestraft und gebessert werden, bis sie ihren Irrthum bekennen, sich ändern und gesund werden; dann aber soll der Bürger Christi, der also ungesund und krank gewesen und ausgeschlossen ist, wieder in die Kirche aufgenommen : 1
Das ist mein Herr, der mich verlornen und verdammten Menschen erlöset hat, erworben, gewonnen, von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels;: 1
Das zeigen uns diese Worte: Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden: 1
Deßhalb bekennen wir auch, daß die Diener der Kirche Mitarbeiter Gottes sind, wie sie der heilige Paulus nennt, durch die er seinen Gläubigen Erkenntniß seiner selbst und Vergebung der Sünden zutheilt und darbietet, die Menschen zu sich bekehrt, aufrichtet, : 1
Deßhalb bekennen wir, daß die Sacramente nicht allein äußere Zeichen sind christlicher Gesellschaft, sondern wir bekennen sie für Zeichen göttlicher Gnade, durch welche die Diener der Kirche mit dem Herrn in der Absicht und zu dem Ende, wie er es uns selbst verheißt, anbietet und kräftiglich verschafft, wirken, jedoch, wie oben von den Dienern des Wortes gesagt ist, nämlich, daß alle heiligende und seligmachende Kraft Gott, dem Herrn, allein zugeschrieben wird.: 1
Deßhalb beschuldigt man uns sehr unbillig, daß wir auf die hohen Wahrzeichen wenig Werth legen; denn diese heiligen Zeichen und Sacramente sind heilige und ehrwürdige Dinge, da sie von Christo, dem hohen Priester, eingesetzt und gebraucht sind. So reichen sie in der Art, wie oben davon geredet ist, die geistlichen Dinge, die sie bedeuten, dar und bieten sie an. Sie geben von den geschehenen Dingen Zeugniß. Sie geben uns ein Bild und eine Erinnerung so hoher, heiliger Dinge, und mit einer besondern Aehnlichkeit der Dinge, die sie bedeuten, bringen sie ein großes und herrliches Licht in die heiligen, göttlichen Angelegenheiten. Ueberdieß geben sie etwas Hülfe und Unterstützung dem Glauben, und sind gleichsam ein Eid, mit dem sich die Gläubigen ihrem Haupte und der Kirche verpflichten und verbinden. So hoch und theuer halten wir die heiligen, hochbedeutenden Wahrzeichen; jedoch schreiben wir die lebendig : 1
Deßhalb können wir die Klöster und die unsaubere und unordentliche Keuschheit aller vermeinter Geistlichen und derselben faules und unnützes Leben, das etliche Leute aus unbegründetem Eifer eingesetzt und angeordnet haben, nicht loben, sondern verwerfen es als ein scheußliches und gräuliches Ding, von Menschen wider Gottes Ordnung erdichtet und erfunden.: 1
Deßhalb schreiben wir dem Menschen eine freie Willkür also zu, weil wir an uns selbst befinden, daß wir mit Wissen und Willen Gutes und Böses thun. Das Böse können wir von uns selbst thun, das Gute aber können wir weder annehmen, noch vollbringen, wir seien denn durch die Gnade Christi erleuchtet, erwecket und getrieben; denn Gott ist der, der in uns das Wollen und Vollbringen wirkt, nach seinem guten Willen; aus Gott ist unser Heil, aus uns aber ist nichts, als Sünde und Verdammniß.: 1
Deßhalb soll in aller evangelischen Lehre das das höchste und vornehmste Hauptstück sein, das in allen Predigten nachdrücklich getrieben und in die Herzen der Menschen eingedrückt werden soll, nämlich, daß wir allein durch die einige Barmherzigkeit Gottes und durch das Verdienst Christi erhalten und selig werden. Damit aber die Menschen verstehen, wie nothwendig ihnen Christus zum Heil und zur Seligkeit sei, soll man ihnen die Größe und Schwere der Sünde durch das Gesetz und den Tod Chrsti auf’s Hellste und Klarste anzeigen, vorbilden und vor Augen stellen.: 1
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden.: 1
Dem sei Ehre in der Gemeine, die in Christo Jesu ist, der allgemeinen beiligen christlichen Kirche, in Gemeinschaft der Heiligen, zu aller Zeit, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen: 1
Denn dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit in Ewigkeit;: 1
Denn er war der Herr, der Engel des Bundes, deß wir begehrten; der Herr und sein Geist hatten ihn gesandt, zu predigen das angenehme Jahr des Herrn.: 1
Der Heilige Geist wirket denselben in unsern Herzen durch die Predigt des heiligen Evangeliums, und bestätigt ihn durch den Brauch der heiligen Sacramente.: 1
Der Mensch, das vollkommenste Bild Gottes auf Erden, unter allen sichtbaren Geschöpfen das edelste und vornehmste, ist aus Leib und Seele zusammengesetzt; der Leib ist sterblich, die Seele unsterblich. Dieser Mensch, der von Gott recht und wohl geschaffen war, ist durch seine eigne Schuld in die Sünde gefallen, und hat das ganze menschliche Geschlecht mit sich in diesen Fall gezogen, und solchem Elend unterwürfig gemacht.: 1
Der Zeichen, die man Sacramente nennt, sind zwei, nämlich die Taufe und das Nachtmahl des Herrn. Diese Sacramente sind bedeutsame, heilige Zeichen hoher, heimlicher Dinge; sie sind aber nicht bloße und leere Zeichen, sondern bestehen in Zeichen und wesentlichen Dingen. Denn in der Taufe ist das Wasser das Zeichen; das Wesentliche aber und Geistliche ist die Wiedergeburt und die Aufnahme in das Volk Gottes. Im Nachtmahl oder Danksagung sind Brot und Wein Zeichen; das Wesentliche aber und Geistliche ist die Gemeinschaft des Leibes und Blutes Christi, das Heil, das am Kreuz erobert ist, und Vergebung der Sünden, welche wesentliche, unsichtbare und geistliche Dinge im Glauben empfangen werden, so wie die Zeichen leiblich, und in diesen geistlichen, wesentlichen Dingen besteht die ganze Kraft, Wirkung und Frucht der Sacramente.: 1
Derselbe Glaube ist ein gewisser, fester, ja unbezweifelter Grund und eine Ergreifung aller der Dinge, die man von Gott hofft, welcher daraus die Liebe und demnach allerlei Tugenden und guter Werke Frucht wachsen macht. Und wiewohl die Frommen und Gläubigen sich in solchen Früchten des Glaubens ohne Unterlaß üben, so schreiben wir doch die Frommmachung und das erlangte Heil nicht solchen Werken, sondern nur der Gnade Gottes zu.: 1
Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi, und die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes, sei mit uns Allen.: 1
Die Macht, das Wort Gottes zu predigen und die Schäflein des Herrn zu weiden, welches eigentlich zu reden das Amt der Schlüssel ist, schreibt allen Menschen vor Eine Form zu leben, sie seien hoch oder niedern Standes. Dieß Ansehn soll, als ein Befehl Gottes, hoch, theuer und unverletzt sein; es soll auch Niemand diese Macht zur Verwaltung übertragen werden, er sei denn zuvor durch die göttliche Stimme und Wahl, durch diejenigen, die von der Kirche durch wohlerwogene Rathschläge als Ausschuß dazu bestimmt und erwählt sind, tauglich und geschickt dazu erfunden und erkannt.: 1
Die Predigt des heiligen Evangeliums, und die christliche Bußzucht, durch welche beide Stücke das Himmelreich den Gläubigen aufgeschlossen und den Ungläubigen zugeschlossen wird:: 1
Die allmächtige und gegenwärtige Kraft Gottes, durch welche Er Himmel und Erde, sammt allen Creaturen, gleich als mit seiner Hand noch erhält, und also regieret, daß Laub und Gras, Regen und Dürre, fruchtbare und unfruchtbare Jahre, Essen und Trinken, Gesundheit und Krankheit, Reichtum und Armuth, und alles nicht von ohngefähr, sondern von seiner väterlichen Hand uns zukomme.: 1
Die ganze biblische Schrift sieht allein darauf, daß der Mensch verstehe, daß ihm Gott günstig sei und wohlwolle, und daß er diese seine Gutwilligkeit durch Christum, seinen Sohn, dem : 1
Die heilige, göttliche, biblische Schrift, die da ist das Wort Gottes, von dem heiligen Geiste eingegeben, und durch die Propheten und Apostel der Welt vorgetragen, ist die allerälteste, vollkommenste und höchste Lehre, und begreift allein alles das, was zur wahren Erkenntniß, Liebe und Ehre Gottes, zu rechter, wahrer Frömmigkeit und Anrichtung eines frommen, ehrbaren und gottseligen Lebens dienet.: 1
Die reine und wahrhaftige Lehre unser Kirchen vom heiligen Nachtmahl:: 1
Die reine und wahrhaftige Lehre unserer Kirchen dieses Artikels von der Person Christi:: 1
Die reine und wahrhaftige Lehre unserer Kirchen von diesem Artikel.: 1
Die reine, wahrhaftige Lehre unserer Kirchen von diesem Artikel der heiligen Taufe:: 1
Die sich selbst um ihrer Sünden willen mißfallen, und doch vertrauen, daß dieselbigen ihnen verziehen, und die übrige Schwachheit mit dem Leiden und Sterben Christi bedeckt sei, begehren auch je mehr und mehr ihren Glauben zu stärken, und ihr Leben zu bessern. Die Unbußfertigen aber und Heuchler essen und trinken sich selbst das Gericht.: 1
Dieß Amt und dieser Dienst soll Niemand befohlen oder vertraut werden, er sei denn zuvor in der Heiligen Schrift und der Erkenntniß des Willens Gottes wohlberichtet, in Frömmigkeit und Unschuld des Lebens unsträflich, und im Fleiß und Ernst, die Ehre und den Namen Christi zu fördern, eifrig und inbrünstig erfunden und erkannt worden, nämlich durch die Diener und Vorsteher der Kirche; auch die, welche aus der christlichen Obrigkeit, als von der Kirche wegen, zu solchem Amt erwählt sind. Und weil dasselbe eine rechte, wahre Wahl Gottes ist, sollen sie durch das Urtheil der Kirche und Auflegung der Hände der Aelteren als billig und recht erkannt und angenommen werden.: 1
Dies ist fast die Summa der Lehre, welche in unsern Kirchen zu rechtem christlichem Unterricht und Trost der Gewissen, auch zu Besserung der Gläubigen gepredigt und gelehret ist: 1
Diese Belohnung geschieht nicht aus Verdienst, sondern aus Gnaden.: 1
Diese heilige, göttliche Schrift soll nicht anders, als aus ihr selbst ausgelegt : 1
Diese nachbestimmten siebenundsechszig Artikel und Meinungen bekenne ich Huldrich Zwingly in der löblichen Stadt Zürich gepredigt zu haben aus Grund der Schrift, die θεόπνευστος: 1
Dieser Glaube, der sich nicht seiner Werke, wiewohl er unzählbare gute Werke wirft, sondern der Barmherzigkeit Gottes tröstet, ist der rechte, wahre Dienst, mit dem man Gott gefällt.: 1
Dieser Herr Christus, der Sohn des wahren, lebendigen Gottes, hat : 1
Dieser Herr Christus, der den Tod, die Sünde und alle höllische Gewalt übenwonden und besiegt hat, ist unser Vorgänger, unser Führer und unser Haupt; er ist der rechte Hohepriester, der da sitzt zur Rechten Gottes, und unsre Sache überall beschirmt und führt, bis er uns zu dem Bilde, zu dem wir geschaffet sind, reformire und zurückbringe, und in die Gemeinschaft seines göttlichen Wesens einführe.: 1
Dieser Herr Christus, ein wahrer Sohn Gottes, wahrer Gott und Mensch, hat in der Zeit, die Gott von Ewigkeit dazu bestimmt hat, die wahre menschliche Natur, mit Leib und Seele angenommen, hat zwei unterschiedene, unvermischte Naturen in einer eingen unzertrennlichen Person, welche Annehmung menschlicher Natur darum geschehen ist, daß er uns, die todt waren, wieder lebendig und zu Miterben Gottes machte, weßhalb er auch unser Bruder geworden ist.: 1
Dieser Herr Jesus, wie er allein unser Mittler, Fürsprecher, Opfer, Hoher Priester, Herr und König ist, also erkennen wir ihn allein, und glauben von ganzem Herzen, daß er allein unsre Versöhnung, unsre Erlösung, Heiligung, Bezahlung, Weisheit, Schirm und Rettung sei. Hier verwerfen wir alles das, was sich als Mittel, Opfer und Versöhnung unsers Lebens und Heils darstellt, und erkennen keines, als allein den Herrn Christum.: 1
Dieser hohen und heiligen Speise gebrauchen wir oft, daß wir, dadurch erinnert, den Tod und das Blut des gekreuzigten Christus mit den Augen des Glaubens erblicken, und unser Heil mit einem Vorgeschmack des himmlichen Wesens und mit einer wahren Empfindung des ewigen Lebens betrachten. : 1
Dieweil beide unser Leib und Seele ein Tempel des Heiligen Geistes sind: so will Er, daß wir sie beide sauber und heilig bewahren; verbietet derhalben alle unkeusche Thaten, Geberden, Worte, Gedanken, Lust, und was den Menschen dazu reizen mag.: 1
Dieweil denn allein der Glaube uns Christi und aller seiner Wohlthaten theilhaftig macht, woher kommt solcher Glaube?: 1
Dieweil nur ein einig göttlich Wesen ist, warum nennest du drei, den Vater, Sohn und heiligen Geist?: 1
Dieweil wir denn aus unserm Elend, ohne all unser Verdienst, aus Gnaden durch Christum erlöset sind, warum sollen wir gute Werke thun?: 1
Dieweil wir denn nach dem gerechten Urtheil Gottes zeitliche und ewige Strafe verdienet haben: wie möchten wir dieser Strafe entgehen, und wiederum zu Gnaden kommen?: 1
Drei Stücke: Erstlich, wie groß meine Sünde und Elend seien. Zum Andern, wie ich von allen meinen Sünden und Elend erlöset werde. Und zum Dritten, wie ich Gott für solche Erlösung soll dankbar sein.: 1
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest im Lande, das dir der Herr, dein Gott, giebt.: 1
Du sollst den Namen deines Gottes nicht unnützlich führen.: 1
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.: 1
Du sollst dir kein Bildniß, noch irgend ein Gleichniß machen, weder deß, das oben im Himmel, noch deß, das unten auf Erden, oder deß, das im Wasser unter der Erde ist; du sollst sie nicht anbeten, noch ihnen dienen. Denn Ich, der Herr, dein Gott, bin ein starker, eifriger Gott, der die Missethat der Väter heimsucht an den Kindern bis in's dritte und vierte Glied, derer, die Mich hassen, und thue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die Mich lieben und Meine Gebote halten.: 1
Du sollst kein falsch Zeugniß reden wider deinen Nächsten.: 1
Durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes, welchen er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesum Christum, unsern Heiland, auf daß wir durch desselben Gnade gerechtfertiget, Erben seien des ewigen Lebens, nach der Hoffnung. Das ist gewißlich wahr.: 1
Durch den heiligen Geist empfangen von Maria der Jungfrau; wie die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er’s gleichermaßen theilhaftig worden, geboren von einem Weibe;: 1
Ehre sei dem, der da ist die Auferstehung und das Leben!: 1
Ehre sei ihm in der Gemeine, die auf ihn wartet, und die um ihn her ist!: 1
Ein gemeine bekantnus des helgen waren und uralten Christlichen gloubens und unsern mittburgern und Christlichn: 1
Ein kurtze und gemeine bekantnuß des gloubens der kelchen so in einer Eidtgnoschafft das Evangelium Christi angenomen habend, allen glöbigen und fromen zu erwegen, zu beschatzn und zu urteilen dargestelt. 1 Pet. iii.: 1
Einen solchen, der ein wahrer und gerechter Mensch, und doch stärker denn alle Creaturen, das ist, zugleich wahrer Gott sei.: 1
Er verbietet nicht allein den Diebstahl und Räuberei, welche die Obrigkeit straft; sondern Gott nennet auch Diebstahl alle böse Stücke und Anschläge, damit wir unseres Nächsten Gut gedenken an uns zu bringen, es sei mit Gewalt oder Schein des Rechtes, als unrechtem Gewicht, Elle, Maß, Waare, Münze, Wucher, oder durch einiges Mittel, das von Gott verboten ist; dazu auch allen Geiz und unnütze Verschwendung seiner Gaben.: 1
Erstlich hat Er durch seine Auferstehung den Tod überwunden, daß Er uns der Gerechtigkeit, die Er uns durch seinen Tod erworben hat, könnte theilhaftig machen. Zum andern werden auch wir jetzt durch seine Kraft erwecket : 1
Erstlich, auf daß wir unser ganzes Leben lang unsere sündliche Art je länger je mehr erkennen, und [so viel]The words 'so viel: 1
Erstlich, daß Er durch seinen heiligen Geist in uns, seine Glieder, die himmlischen Gaben ausgeußt; darnach, daß Er uns mit seiner Gewalt wider alle Feinde schützet und erhält.: 1
Erstlich, daß Er gleich ewiger Gott mit dem Vater und dem Sohne ist. Zum andern, daß Er auch mir gegeben ist, mich durch einen wahren Glauben Christi und aller seiner Wohlthaten theilhaftig macht, mich tröstet und bei mir bleiben wird bis in Ewigkeit.: 1
Erstlich, daß Er im Himmel vor dem Angesicht seines Vaters unser Fürsprecher ist. Zum andern, daß wir unser Fleisch im Himmel zu einem sichern Pfand haben, daß Er, als das Haupt, uns, seine Gleider, auch zu sich werde hinauf nehmen. Zum dritten, daß Er uns seinen Geist zum Gegenpfand herab sendet, durch welches Kraft wir suchen, was droben ist, da Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes, und nicht, das auf Erden ist.: 1
Erstlich, daß alle und jede Gläubigen als Glieder an dem Herrn Christo und allen seinen Schätzen und Gaben Gemeinschaft haben. Zum andern, daß ein jeder seine Gaben zu Nutz und Heil der andern Glieder willig und mit Freuden anzulegen sich schuldig wissen soll.: 1
Erstlich, daß wir allein den einigen wahren Gott, der sich uns in seinem Wort hat geoffenbaret, um alles, das er uns zu bitten befohlen hat, von Herzen anrufen. Zum andern, daß wir unsere Noth und Elend recht gründlich erkennen, uns vor dem Angesicht seiner Majestät zu demüthigen. Zum dritten, daß wir diesen festen Grund haben, daß Er unser Gebet, unangesehen, daß wir's unwürdig sind, doch um des Herrn Christi willen gewißlich wolle erhören, wie Er uns in seinem Wort verheißen hat.: 1
Es bedeutet, daß der alte Adam in uns durch tägliche Reue und Buße soll ersäufet werden, und sterben mit allen Sünden und bösen Lüsten; und : 1
Es heißt nicht allein mit gläubigem Herzen das ganze Leiden und Sterben Christi annehmen, und dadurch Vergebung der Sünden und ewiges Leben: 1
Es ist der wahre Leib und Blut unfers Herrn Jesu Christi, unter dem Brot und Wein, uns Christen zu essen und zu trinken von Christo selbst eingesetzt.: 1
Es ist nicht allein eine gewisse Erkenntniß, dadurch ich Alles für wahr halte, was uns Gott in seinem Worte hat geoffenbaret, sondern auch ein herzliches Vertrauen, welches der heilige Geist durch's Evangelium in mir wirket, daß nicht allein Andern, sondern auch mir Vergebung der Sünden, ewige Gerechtigkeit und Seligkeit von Gott geschenket sei, aus lauter Gnaden, allein um des Verdienstes Christi willen.: 1
Es sind sichtbare heilige Wahrzeichen und Siegel, von Gott dazu eingesetzt, daß er uns durch den Brauch derselben die Verheißung des Evangeliums desto besser zu verstehen gebe und versiegele: nämlich, daß er uns von wegen des einigen Opfers Christi, am Kreuz vollbracht, Vergebung der Sünden und ewiges Leben aus Gnaden schenke.: 1
Es will uns aber Gott durch Verbietung des Todtschlags lehren, daß Er die Wurzel des Todtschlags, als Neid, Haß, Zorn, Rachgierigkeit, hasset, und daß solches alles vor ihm ein heimlicher Todtschlag sei.: 1
Essen und Trinken thut's freilich nicht, sondern die Worte, so da stehen:: 1
Für [vor] Gott soll man aller Sünden sich schuldig geben, auch die wir : 1
Für euch gegeben und Vergossen zur Vergebung der Sünden.: 1
Fasten und leiblich sich bereiten ist wohl eine feine äußerliche Zucht; aber der ist recht würdig und wohl geschickt, wer den Glauben hat an diese Worte: Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden.: 1
Gedenke des Sabbathtages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten, und alle deine Werke thun: aber am siebenten Tage ist der Sabbath des Herrn, deines Gottes; da sollst du keine Arbeit thun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch der Fremdling, der in deinen Thoren ist; denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht, und das Meer, und alles, was darinnen ist, und ruhete am siebenten Tage: darum segnete der Herr den Sabbathtag, und heiligte ihn.: 1
Gehorsam vollbracht, den Christus für mich hat geleistet, wenn ich allein solche Wohlthat mit gläubigem Herzen annehme.: 1
Geistlichen Satzungen von ihrer Pracht, Rechthum, Ständen, Titeln und Gesetzen eine Ursache aller Unsinnigkeit sind, da sie mit dem Haupte nicht übereinstimmen.: 1
Glauben denn die auch an den einigen Seligmacher Jesum, die ihre Seligkeit und Heil bei Heiligen, bei sich selbst, oder anderswo suchen?: 1
Glaubst du auch, daß meine Vergebung Gottes Vergebung sei?: 1
Gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden berufet, sammlet, erleuchtet, heiliget, und bei Jesu Christo erhält, im rechten einigen Glauben;: 1
Gleichwie er ist auferstanden vom Tode, lebet und regieret in Ewigkeit.: 1
Gott dräuet zu strafen Alle, die diese Gebote übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn, und nicht wider solche Gebote thun. Er verheißet aber Gnade und alles Gutes Allen, die solche Gebote halten; darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen, und gerne thun nach seinen Geboten.: 1
Gott giebt täglich Brot auch wohl ohne unsere Bitte, allen bösen Menschen; aber wir bitten in diesem Gebet, daß er uns erkennen lasse und mit Danksagung empfahen unser täglich Brot.: 1
Gott ist wohl barmherzig, Er ist aber auch gerecht. Derhalben erfordert seine Gerechtigkeit, daß die Sünde, welche wider die allerhöchste Majestät Gottes begangen ist, auch mit der höchsten, das ist, der ewigen Strafe, an Leib und Seele gestraft werde.: 1
Gott kann und soll keineswegs abgebildet werden; die Creaturen aber, ob sie schon mögen abgebildet werden, so verbietet doch Gott derselben Bildniß zu machen und zu haben, daß man sie verehre, oder ihm damit diene.: 1
Gott redet also nicht ohne große Ursache: nämlich, nicht allein, daß Er uns damit will lehren, daß, gleichwie die Unsauberkeit des Leibes durch Wasser, also unsere Sünden durch's Blut und Geist Christi hinweg genommen werden; sondern vielmehr, daß Er uns durch dieß göttliche Pfand und Wahrzeichen will versichern, daß wir so wahrhaftig von unsern Sünden geistlich gewaschen sind, als wir mit dem leiblichen Wasser gewaschen werden.: 1
Gott sei dir gnädig, und stärke deinen Glauben. Amen.: 1
Gott versucht zwar niemand; aber wir bitten in diesem Gebet, daß uns Gott wolle behüten und erhalten, auf daß uns Der Teufel, die Welt und : 1
Gott will damit uns locken, daß wir glauben sollen, Er sei unser rechter Vater, und wir seine rechten Kinder, auf daß wir getrost und mit aller : 1
Gott will erstlich, daß das Predigtamt und Schulen erhalten werden, und ich, sonderlich am Feiertag, zu der Gemeine Gottes fleißig komme, das Wort Gottes zu lernen, die heiligen Sacramente zu gebrauchen, den Herrn öffentlich anzurufen, und das christliche Almosen zu geben. Zum andern, daß ich alle Tage meines Lebens von meinen bösen Werken feire, den Herrn durch seinen Geist in mir wirken lasse, und also den ewigen Sabbath in diesem Leben anfange.: 1
Gott will, daß seiner Gerechtigkeit genug geschehe; deßwegen müssen wir derselben entweder durch uns selbst, oder durch einen Andern vollkommene Bezahlung thun.: 1
Gottes Name ist zwar an ihm selbst heilig; aber wir bitten in diesem Gebet, daß er bei uns auch heilig werde.: 1
Gottes Reich kommt wohl ohne unser Gebet von ihm selbst; aber wir bitten in diesem Gebet, daß es auch zu uns komme.: 1
Gottes guter, gnädiger Wille geschieht wohl ohne unser Gebet; aber wir bitten in diesem Gebet, daß er auch bei uns geschehe.: 1
Gründliche, lautere, richtige und endliche Wiederholung : 1
Gut nicht nehmen, noch mit fälscher Waare oder Handel an uns bringen; sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.: 1
Hat denn Gott den Menschen also böse und verkehrt erschaffen?: 1
Herzliche Freude in Gott durch Christum, und Lust und Liebe haben, nach dem Willen Gottes in allen guten Werken zu leben.: 1
Hier unternehme Keiner zu streiten mit Sophisterei oder Menschentand, sondern komme, die Schrift zum Richter zu haben (die Schrift athmet den Geist Gottes), damit man die Wahrheit entweder finde, oder, wenn sie gefunden ist, wie ich hoffe, behalte.: 1
I. Alle, welche sagen, das Evangelium sei nichtsnüt.: 1
I. Daß Christus für alle Menschen gestorben, und als das Lamm Gottes der ganzen Welt Sünde getragen hat.: 1
I. Daß Christus nicht für alle Menschen, sondern alleine für die Auserwählten gestorben sei.: 1
I. Daß die Worte Christi: Nehmet und eßet, das ist mein Leib; trinket, das ist mein Blut,: 1
II. Daß Gott den meisten Theil der Menschen zum ewigen Verdammnis geschaffen, und wolle nicht haben, daß sie bekehret und selig werden.: 1
II. Daß Gott niemand zur Verdammniß geschaffen, sondern will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntniß der Wahrheit kommen. Befiehlet allen, daß sie seinen Sohn Christum in dem Evangelio hören sollen, und verheißt dadurch Kraft und Wirkung des heiligen Geistes zur Bekehrung und Seligkeit.: 1
II. Daß die Menschheit mit der Gottheit nicht in der That und Wahrheit, sondern allein nach dem Namen und Worten Gemeinschaft habe.: 1
II. Daß im Abendmahl nur bloße Zeichen sein, aber der Leib Christi sei so weit von dem Brot, als der höchste Himmel von der Erden.: 1
II. Daß im Sacrament zwei Dinge sind, gegeben und mit einander empfangen werden: ein irdisches,: 1
II. Die Kirche Christi macht nicht Gesetze und Gebote ohne Gottes Wort; deßhalb alle Menschensatzungen, die man Kirchengebote nennt, uns nicht weiter binden, als sie in Gottes Wort gegründet und geboten sind.: 1
II. Die Summe des Evangeliums ist, daß unser Herr Jesus Christus, wahrer Gottessohn, uns den Willen seines himmlischen Vaters kund gethan, und uns mit seiner Unschuld vom Tode erlöset und Gott versöhnet hat.: 1
II. Die Taufe wirke oder gebe nicht die Wiedergeburt, den Glauben, Gnade Gottes und Seligkeit, sondern bezeichne und versiegle alleine dieselbige.: 1
III. Alle, die in Christum Jesum getauft sind, die sind in seinen Tod getauft, und durch die Taufe mit ihm in seinen Tod begraben, und haben Christum angezogen.: 1
III. Christus ist unsre einige Weisheit, Gerechtigkeit, Erlösung und Bezahlung für aller Welt Sünde; deßhalb ein anderes Verdienst der Seligkeit und Genugthuung für die Sünde bekennen, ist Christum verleugnen.: 1
III. Daß Christus allda gegenwärtig sei nur mit seiner Kraft und Wirkung, und nicht mit seinem Leibe; gleichwie die Sonne mit ihrem Scheine und Wirkung hiernieden auf Erden gegenwärtig und kräftig ist, aber die Sonne selbst ist droben im Himmel.: 1
III. Daß Gott unmüglich sei mit aller seiner Allmacht zu verschaffen, daß Christi natürlicher Leib auf einmal mehr denn an Einem Orte sei.: 1
III. Daß die Auserwählten und Neugebornen nicht können den Glauben und heiligen Geist verlieren und verdammt werden, wenn sie gleich allerlei große Sünde und Laster begehen.: 1
III. Daß solches hiernieden auf Erden geschicht, und nicht droben im Himmel.: 1
III. Daß viele Menschen durch ihre eigene Schuld verdammt werden, die entweder das Evangelium von Christo nicht hören wollen oder aus der Gnade wieder ausfallen, durch Irrthum wider das Fundament oder durch Sünde wider das Gewißen.: 1
III. Daher ist Christus der alleinige Weg zur Seligkeit Aller, die je waren, sind und sein werden.: 1
III. Nicht alle, die mit Waßer getauft werden, erlangen hiemit die Gnade Christi oder Gabe des Glaubens, sondern allein die Auserwählten.: 1
III. Um dieser persönlichen Vereinigung willen wird recht gesagt, ist auch in der That und Wahrheit also, daß Gott Mensch: 1
IV. Daß Christus nach seiner Menschheit durch sein Erhöhung allein erschaffene Gaben und gemeßene Gewalt empfangen habe, und nicht alles wiße und vermöge.: 1
IV. Daß alle Sünder, so Buße thun, zu Gnaden angenommen, und keiner ausgeschloßen werde, wenn seine Sünden gleich blutroth wären. Sintemal Gottes Barmherzigkeit viel größer ist denn aller Welt Sünde, und Gott sich aller seiner Werke erbarmet.: 1
IV. Daß der Leib und das Blut Christi wesentlich und leiblich in dem Brote der Danksagung empfangen wird, kann mit biblischer Schrift nicht bewiesen werden.: 1
IV. Daß es der rechte natürliche Leib Christi sei: 1
IV. Daß es ein typicum corpus, ein figürlicher Leib sei, der nur bedeutet und fürgebildet werde.: 1
IV. Die Taufe ist das Bad der Wiedergeburt, darum, daß in derselben wir von neuem geboren, und mit dem Geist der Kindheit versiegelt und begnadet werden.: 1
IV. Die Wiedergeburt geschehe nicht in und bei der Taufe, sondern erst hernacher bei erwachsenen Jahren, in etlichen auch wol gar im Alter.: 1
IV. Die, so nicht erwählet sind, müßen verdammet werden, und können nicht zur Seligkeit kommen, wenn sie gleich tausendmal getauft würden und täglich zum Abendmahl giengen, auch so heilig und unsträflich lebten, als es immer möglich.: 1
IV. Durch diese persönliche Vereinigung und darauf erfolgte Erhöhung ist Christus nach dem Fleisch: 1
IX. Die heilige Ehe ist in der Schrift keinem Stande verboten, sondern, Hurerei und Unkeuschheit zu vermeiden, allen Ständen geboten.: 1
IX. Von der freien Willkür, die man den freien Willen nennt.: 1
IX. Zum andern, daß, wie die leiblichen Glieder ohne LeitungVerwalten.: 1
Ich armer Sünder bekenne mich vor Gott aller Sündem schuldig; insonderheit bekenne ich vor euch, daß ich ein Knecht, Magd, etc. bin; aber ich diene leider untreulich meinem Herrn: denn da und da habe ich nicht gethan, : 1
Ich begehre, aufgelöst und bei Christo zu sein, welches auch viel besser wäre: ich werde den Tod nicht schmecken ewiglich, und entgegen kommen zur Auferstehung der Todten; denn meine Hütte, die ich ablege, das Korn der l’erwesung, wird anziehen die Unverweslichkeit: das Fleisch ruhet in Hoffnung;: 1
Ich bin der Herr, den Gott, der Ich dich aus Aegyptenland, aus dem Diensthause, geführet habe. Du sollst keine anderen Götter vor Mir haben.: 1
Ich glaube an Gott den Vater allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erden.: 1
Ich glaube an Gott, den l’ater unsers Herrn Jesu Christi, der uns erwählet hat durch denselbigen, ehe der Welt Grund geleget war;: 1
Ich glaube an den Einigen Gott, l’ater, Sohn, und heiligen Geist, der alle Dinge geschaffen hat durch Jesum Christ, und war in Christo, und versöhnte die Welt mit ihm selber.: 1
Ich glaube an den Namen des Eingebornen Sohnes Gottes, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn.: 1
Ich glaube an den heiligen Geist, der vom l’ater ausgehet, und den uns unser Herr Jesus Christus gesandt hat, nach seinem Hingange, daß er ewiglich bei uns bleibe;: 1
Ich glaube an den heiligen Geist, eine heilige christlicheLuther omitted the word Catholic: 1
Ich glaube in Gott Vater, den Allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erden.: 1
Ich glaube in den heiligen Geist; eine heilige, allgemeine christliche Kirche; die Gemeinschaft der Heiligen; Vergebung der Sünden; Auferstehung des Fleisches, und ein ewiges Leben.: 1
Ich glaube, daß Jesus Christus, wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein HERR: 1
Ich glaube, daß er Fleisch ward und wohnete unter uns; und nahm Knechtsgestalt an:: 1
Ich glaube, daß ich durch die heilige Taufe, welche ist das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes, der Gemeine Jesu Christi einverleibt worden bin, welche er geliebet hat, und hat sich selbst für sie gegeben, auf daß er sie heiligte, und hat sie gereiniget durch das Wasserbad im Wort. Amen.: 1
Ich glaube, daß ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesum Christ meinen Herrn glauben oder zu ihm kommen kann; sondern der heilige Geist hat mich durchs Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiliget und erhalten; gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden berufet, sammlet, erleuchtet, heiliget, und bei Jesu Christo erhält im rechten einigen Glauben; in welcher Christenheit er mir und allen Gläubigen täglich alle Sünden reichlich vergiebt; und am jüngsten Tage mich und alle Todten auferwecken wird, und mir sammt allen Gläubigen in Christo ein ewiges Leben geben wird. Das ist gewißlich wahr.: 1
Ich glaube, daß ich nicht aus eigener l’ernunft noch Kraft an Jesum Christum, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann;: 1
Ich glaube, daß mich Gott geschaffen hat sammt allen Creaturen, mir Leib und Seele, Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält; dazu Kleider und Schuh, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Acker, Vieh und alle Güter; mit aller Nothdurft und Nahrung dieses Leibes und Lebens reichlich und täglich versorget, wider alle Fährlichkeit beschirmet, und vor allem Uebel behütet und bewahret; und das alles aus lauter väterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit, ohne alle mein Verdienst und Würdigkeit; deß alles ich ihm zu danken und zu loben, und dafür zu dienen und gehorsam zu sein schuldig bin. Das ist gewißlich wahr.: 1
Ich glaube, daß unsre Brüder und Schwestern, so sie im Herrn entschlafen sind, zur oberen Gemeine gefahren und eingegangen sind in ihres Herrn Freude; der Leib ist hier begraben:: 1
In der Einsetzung der Taufe, welche also lautet: Gehet hin, und lehret alle Völker, und taufet sie im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes: wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden. : 1
In der Einsetzung des heiligen Abendmahls, welche also lautet: Unser Herr Jesus, in der Nacht, da Er verrathen ward, nahm Er das Brot, dankete, und brach's, und sprach: ‚Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; solches thut zu meinem Gedächtniß.'Desselben gleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach: ‚Dieser Kelch ist das Neue Testament in meinem Blut; solches thut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtniß.'Denn so oft ihr von diesem Brot esset, und von diesem Kelch trinket, sollt ihr des Herrn Tod verkündigen, bis daß Er kommt.: 1
In diesem heiligen Bade taufen wir unsre Kinder darum, weil es unbillig wäre, daß wir diejenigen, die von uns, einem Volke Gottes, geboren sind, der Gemeinschaft des Volkes Gottes sollten berauben, die doch durch das göttliche Wort dazu bestimmt und diejenigen sind, von denen man vermuthen soll, sie seien von Gott erwählt.: 1
In drei Theile: Der erste ist von Gott dem Vater: 1
In welcher Christenheit er mir und allen Gläubigen täglich alle Sünden reichlich vergiebt.: 1
In wie viel Stücken stehet die wahrhaftige Buße oder Bekehrung des Menschen?: 1
In zwei Stücken: in Absterbung des alten, und Auferstehung des neuen Menschen.: 1
In zwei Tafeln: deren die erste in vier Geboten lehret, wie wir uns gegen Gott sollen halten; die andere in sechs Geboten, was wir unserm Nächsten schuldig sind.: 1
Insonderheit bekenne ich für [vor] euch, daß ich mein Kind und Gesinde, Weib nicht treulich gezogen habe zu Gottes Ehren; ich habe geflucht, böse Erempel mit unzüchtigen Worten und Werken gegeben, meinem Nachbar Schaden gethan, übel nachgeredet, zu theuer verkauft, falsche und nicht ganze Waare gegeben.: 1
Insonderheit bekenne ich, daß ich einmal geflucht; item, einmal unhübsch mit Worten gewesen, einmal dies N. versäurnt habe, Etc.: 1
Ist denn Christus nicht bei uns bis an's Ende der Welt, wie Er uns verhießen hat?: 1
Ist denn das äußerliche Wasserbad die Abwaschung der Sünden selbst?: 1
Ist denn mit Fluchen und Schwören Gottes Namen lästern so eine schwere Sünde, daß Gott auch über die zürnet, die, so viel an ihnen ist, dieselbe nicht helfen wehren und verbieten?: 1
Ist durch oben gemeldeter Städte Boten bestätigt und einhellig angenommen.: 1
Ist's aber damit genug, daß wir unsern Nächsten, wie gemeldet, nicht tödten?: 1
Ja freilich: denn der Heilige Geist lehret im Evangelio, und bestätigt durch die heiligen Sacramente, daß unsere ganze Seligkeit stehe in dem einigen Opfer Christi, für uns am Kreuz geschehen.: 1
Ja freilich: denn keine Sünde größer ist, noch Gott heftiger erzürnet, denn Lästerung seines Namens: darum er sie auch mit dem Tode zu strafen befohlen hat.: 1
Ja: denn dadurch bin ich gewiß, daß Er die Vermaledeiung, die auf mir lag, auf sich geladen habe, dieweil der Tod des Kreuzes von Gott verflucht war.: 1
Ja: denn dieweil sie sowohl als die Alten in den Bund Gottes und seine Gemeine gehören, und ihnen in dem Blut Christi die Erlösung von Sünden und der Heilige Geist, welcher den Glauben wirket, nicht weniger denn den Alten zugesagt wird; so sollen sie auch durch die Taufe, als des Bundes Zeichen, der christlichen Kirche eingeleibt und von der Ungläubigen Kindern unterschieden werden, wie im alten Testament durch die Beschneidung geschehen ist, an welcher Statt im neuen Testament die Taufe ist eingesetzt.: 1
Ja: es sei denn, daß wir durch den Geist Gottes wiedergeboren werden.: 1
Ja: wenn es die Obrigkeit von ihren Unterthanen oder sonst die Noth erfordert, Treue und Wahrheit zu Gottes Ehre und des Nächsten Heil dadurch zu erhalten und zu fördern. Denn solches Eidschwören ist in Gottes Wort gegründet, und derhalben von den Heiligen im alten und neuen Testament recht gebraucht worden.: 1
Keineswegs; denn, wie die Schrift sagt: Kein Unkeuscher, Abgöttischer, Ehebrecher, Dieb, Geiziger, Trunkenbold, Lästerer, Räuber und dergleichen, wird das Reich Gottes erben.: 1
LII. Darum die Beichte, die dem Priester oder dem Nächsten geschieht, nicht für ein Nachlassen der Sünde, sondern für ein um Rathfragenrathforschung.: 1
LIII. Aufgelegte Bußwerke kommen von menschlichen Rathschlägen (ausgenommen der Bann), nehmen die Sünde nicht hinweg, werden aufgelegt Andern zu einem Schrecken.: 1
LIV. Christus hat alle unsre Schmerzen und Arbeit getragen. Wer nun den Bußwerken beilegt, was allein Christi ist, der irrt und schmähet Gott.: 1
LIX. Und je weniger uns Gott hat davon wissen lassen, desto weniger sollen wir davon zu wissen versuchen.: 1
LV. Wer einerlei Sünde dem reuigen Menschen nachzulassen sich weigerte, wäre nicht an Gottes, noch Petri, sondern an des Teufels Statt.: 1
LVI. Wer etliche Sünden allein um Geldes willen nachläßt, ist Simon's und Bileam's Gesell und des Teufels eigentlicher Bote.: 1
LVII. Die wahre heilige Schrift weiß von keinem Fegfeuer nach dieser Zeit.: 1
LVIII. Das Urtheil über die Abgeschiedenen ist allein Gott bekannt.: 1
LX. Wenn der Mensch, für die Verstorbenen besorgt, Gott anruft, ihnen Gnade zu beweisen, das verwerfe ich nicht; doch davon die Zeit bestimmen (sieben Jahre um eine Todsünde), und um Gewinnes willen lügen, ist nicht menschlich, sondern teuflisch.: 1
LXI. Von dem Character (der Weihe), den die Priester in der letzten Zeit ersonnen haben, seind ynnen worden.: 1
LXII. Sie erkennt auch keine Priester, als die das Gotteswort verkündigen.: 1
LXIV. Alle, die ihren Irrthum erkennen, soll man nichts lassen entgelten, sondern sie in Frieden sterben lassen, und hernach das der Kirche gewidmete Gut christlich verwalten.: 1
LXV. Die sich [ihren Irrthum] nicht erkennen wollen, mit denen wird Gott wohl handeln; darum man ihren Leibern keine Gewalt anthun soll, es wäre denn, daß sie so ungebührlich verführen, daß man das nicht unterlassen könnte.: 1
LXVI. Es sollen alle geistlichen Vorgesetzten sich sogleich herablassen, und einzig das Kreuz Christi, nicht die Kisten aufrichten, oder sie gehen unter; die Art steht am Baum.: 1
LXVII. Wenn Jemand begehrte, ein Gespräch mit mir zu haben von Zinsen, Zehenten, ungetauften Kindern, von der Firmelung, entbiete ich mich willig, zu antworten.: 1
Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses; laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes,: 1
Lebens durch das Amt der Schlüssel auszuschließen.: 1
Leib und vergossen Blut die wahre Speise und Trank unserer Seelen zum ewigen Leben, sondern vielmehr, daß Er uns durch dieß sichtbare Zeichen und Pfand will versichern, daß wir so wahrhaftig seines wahren Leibes und Blutes durch Wirkung des Heiligen Geistes theilhaftig werden, als wir diese heiligen Wahrzeichen mit dem leiblichen Mund zu seinem Gedächtniß empfangen, und daß all sein Leiden und Gehorsam so gewiß unser eigen sei, als hätten wir selbst in unserer eigenen Person alles gelitten und genug gethan.: 1
Lieber stelle mir eine kurze Weise zu beichten. Antwort:: 1
Mögen aber nicht die Bilder als der Laien Bücher in den Kirchen geduldet werden?: 1
Macht aber diese Lehre nicht sorglose und verruchte Leute?: 1
Mag man aber auch gottselig bei dem Namen Gottes einen Eid schwören?: 1
Mag man auch bei den Heiligen, oder andern Creaturen einen Eid schwören?: 1
Mensch verschuldet hat. Zum andern, so kann auch keine bloße Creatur die Last des ewigen Zornes Gottes wider die Sünde ertragen, und andere davon erlösen.: 1
Mit dieser geistlichen, lebendig machenden, inneren Speise werden wir mit unausprechlicher Süßigkeit ergötzt und erquickt, und mit hoher Freude erfüllt, daß wir in dem Tode Christi unser Leben finden. Deßhalb wir ganz und gar vor Freude in unserm Herzen frohlocken, und mit allen unsern Kräften desto mehr für eine so theure und hohe Wohlthat, die er uns bewiesen hat, uns in Danksagung ergießen.: 1
Mit nichten: denn weil die Gottheit unbegreiflich und allenthalben gegenwärtig ist, so muß folgen, daß sie wohl außerhalb ihrer angenommenen Menschheit, und dennoch nichts desto weniger auch in derselben ist, und persönlich mit ihr vereiniget bleibt.: 1
Mit nichten: sondern Er zürnet schrecklich, beides über angeborne und wirkliche Sünden, und will sie aus gerechtem Urtheil zeitlich und ewig strafen, wie Er gesprochen hat: Verflucht sei jedermann, der nicht bleibet in allem dem, das geschrieben stehet im Buch des Gesetzes, daß er's thue.: 1
Mit nichten: sondern wir machen auch die Schuld noch täglich größer.: 1
Namen unchristliche Lehre oder Wandel führen, nachdem sie etlichemal brüderlich vermahnet sind, und von ihren Irrthümern oder Lastern nicht abstehen, der Kirche, oder denen, so von der Kirche dazu verordnet sind, angezeiget, und so sie sich an derselben Vermahnung auch nicht kehren, von ihnen durch Verbietung der heiligen Sacramente aus der christlichen Gemeine, und von Gott selbst aus dem Reiche Christi werden ausgeschlossen; und wiederum als Glieder Christi und der Kirche angenommen, wenn sie wahre Besserung verheißen und erzeigen.: 1
Nein: denn Gott hat den Menschen also erschaffen, daß er es konnte thun. Der Mensch aber hat sich und alle seine Nachkommen, aus Anstiftung des Teufels, durch muthwilligen Ungehorsam derselbigen Gaben beraubet.: 1
Nein: denn erstlich will Gott an keiner andern Creatur strafen, was der : 1
Nein: denn es unmöglich ist, daß die, so Christo durch wahren Glauben sind eingepflanzet, nicht Frucht der Dankbarkeit sollen bringen.: 1
Nein: denn es wird also der Bund Gottes geschmähet, und sein Zorn über die ganze Gemeine gereizet. Derhalben die christliche Kirche schuldig ist, nach der Ordnung Christi und seiner Apostel, solche bis zur Besserung ihres: 1
Nein: denn ich bin von Natur geneigt, Gott und meinen Nächsten zu hassen.: 1
Nein: denn indem Gott Neid, Haß und Zorn verdammt, will Er von uns haben, daß wir unsern Nächsten lieben, als uns selbst, gegen ihn Geduld, Friede, Sanftmuth, Barmherzigkeit und Freundlichkeit erzeigen, seinen Schaden, so viel uns möglich, abwenden, und auch unsern Feinden Gutes thun.: 1
Nein: denn wir sollen nicht weiser sein denn Gott, welcher seine Christenheit nicht durch stumme Götzen, sondern durch die lebendige Predigt seines Worts will unterwiesen haben.: 1
Nein: sondern Gott hat den Menschen gut und nach seinem Ebenbild erschaffen, das ist, in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit; auf daß er Gott seinen Schöpfer recht erkenne, und von Herzen liebe, und in ewiger Seligkeit mit ihm lebe,See here the critical note in my German edition, p. 5.: 1
Nein: sondern allein diejenigen, die durch wahren Glauben ihm werden einverleibt, und alle seine Wohlthaten annehmen.: 1
Nein: sondern sie verläugnen mit der That den einigen Seligmacher und Heiland Jesum, ob sie sich sein gleich rühmen. Denn entweder Jesus nicht ein vollkommener Heiland sein kann, oder die diesen Heiland mit wahrem Glauben annehmen, müssen alles in Ihm haben, das zu ihrer Seligkeit vonnöthen ist.: 1
Nein: sondern wie das Wasser in der Taufe nicht in das Blut Christi verwandelt, oder die Abwaschung der Sünden selbst wird, deren es allein ein göttlich Wahrzeichen und Versicherung ist: also wird auch das heilige Brot im Abendmahl nicht der Leib Christi selbst, wiewohl es, nach Art und Brauch der Sacramente, der Leib Christi genennet wird.: 1
Nein; denn allein das Blut Jesu Christi, und der Heilige Geist reiniget uns von allen Sünden.: 1
Nein; sondern es haben auch die Allerheiligsten, so lange sie in diesem Leben sind, nur einen geringen Anfang dieses Gehorsams; doch also, daß sie mit erstlichem Vorsatz, nicht allein nach etlichen, sondern nach allen Geboten Gottes anfangen zu leben.: 1
Nicht daß ich von wegen der Würdigkeit meines Glaubens Gott gefalle, sondern darum, daß allein die Genugthuung, Gerechtigkeit, und Heiligkeit Christi meine Gerechtigkeit vor Gott ist, und ich dieselbe nicht anders, denn allein durch den Glauben annehmen, und mir zueignen kann.: 1
Nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen theuren Blute und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben;: 1
Sünde hat das ganze menschliche Geschlecht so durchdrungen, und hat es so verwüstet und vergiftet, daß dem Menschen, der ein Kind des Zornes und ein Feind Gottes geworden war, Niemand als Gott durch Christum helfen oder ihn wiederherstellen konnte, und was in ihm Gutes übrig geblieben ist, das wird durch tägliche Mängel und Gebrechen [prästen] für und für geschwächt; so daß es noch ärger wird; denn die Kraft der Sünde un des Gebrechens [prästen] in uns ist so mächtig, daß weder die Vernunft dem, was sie erkannt, nachkommen, noch der Verstand das göttliche Fünklein pflanzen und weiterbringen kann.: 1
Sehet! das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde getragen hat: gelitten unter Pontio Pilato, gekreuziget, gestorben und begraben; ist im Geiste hingegangen, und hat geprediget den Geistern im Gefängniß;: 1
Sich die Sünde von Herzen lassen leid sein, und dieselbe je länger je mehr hassen und fliehen.: 1
Sie wirkt Vergebung der Sünden, erlöset vom Tode und Teufel, und giebt die ewige Seligkeit Allen, die es glauben, wie die Worte und Verheißungen Gottes lauten.: 1
Sind den beide, das Wort und die Sacramente, dahin gerichtet, daß sie unsern Glauben: 1
Sind wir aber dermaßen verderbt, daß wir ganz und gar untüchtig sind zu einigem Guten und geneigt zu allem Bösen?: 1
So schreiben die heiligen Evangelisten, Matthäus, Markus, Lukas—und S. Paulus: : 1
Solche hohe und große Wohlthaten göttlicher Gnade und die wahre Heiligung des Geistes Gottes erlangen wir nicht durch unsre Verdienste oder Kräfte, sondern durch den Glauben, der eine lautere Gabe und Geschenk Gottes ist.: 1
Solcher Obergewalt sollen wir Alle, obwohl wir in Christo frei sind, mit Leib, Hab und Gut gehorsam und gewärtig sein, und mit Liebe von Herzen und aus Glauben uns ihr unterthänig beweisen, Treue und Eid thun und leisten, wenn ihr Geheiß und Gebot nicht offenbar wider den ist, um deß willen wir ihr Ehre anthun und gehorsam sind.: 1
Steinen, die auf diesen lebendigen Felsen gebauet sind, eine heilige, allgemeine Kirche, die Gemeinschaft und Versammlung aller Heiligen, die Christi Braut und Gemahl ist, welche er durch sein Blut reinige, und endlich dem Vater ohne Tadel ganz unbefleckt darstelle, gebaut und versammelt werde.: 1
Summa, Matthäi am 22sten: Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüth und allen Kräften: dieß ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst.: 1
Thut denn Gott dem Menschen nicht Unrecht, daß er in seinem Gesetz von ihm fordert, was er nicht thun kann?: 1
Uebel, so Er mir in diesem Jammerthal zuschicket, mir zu gut wenden, dieweil Er's thun kann, als ein allmächtiger Gott, und auch thun will, als ein getreuer Vater.: 1
Ueber diese nachfolgenden Schlußreden wollen wir, Franciscus Kolb: 1
Und an Geberden wie ein Mensch erfunden; ist versucht worden allenthalben, gleich wie wir, doch ohne Sünde:: 1
Und an Jesum Christum, seinen einigen Sohn, unsern HERRN: 1
Und auch dich, du sterbendes Gebeine, wird Gott lebendig machen, um deßwillen, daß sein Geist in dir gewohnet hat.: 1
Und daß er Alles in Allem wirke, und theile einem Jeglichen mit, nachdem er will.: 1
Und damit wir eine vollkommne Hoffnung und Vertrauen unsers unsterblichen Lebens haben möchten, hat er sein Fleisch, das vom Tode zum Leben wieder auferweckt, zur Rechten seines allmächtigen Vaters gesetzt.: 1
Und dieser Brauch ist lange Zeit in der Kirchen blieben, wie man durch: 1
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vom Bösen;: 1
Und hat uns tüchtig gemacht zu dem Erbtheil der Heiligen im Licht, da Er uns verordnet hat zur Kindschaft gegen ihn selbst durch Jesum Christ, nach dem Wohlgefallen seines Willens, zu Lobe seiner herrlichen Gnade, durch welche er uns hat angenehm gemacht in dem Geliebten.: 1
Und in Jesum Christum, seinen eingebornen Sohn, unsern Herrn; der empfangen ist von dem heiligen Geiste, geboren aus Maria der Jungfrau; gelitten unter Pontio Pilato, gekreuziget, gestorben und begraben; abgestiegen zu der Hölle; am dritten Tage wieder auferstanden von den Todten; aufgefahren gen Himmel; sitzet zu der Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dannen Er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Todten.: 1
Und uns mit der vollendeten Gemeine, und insonderheit mit deinen dieses Jahr über heimberufenen Dienern und Dienerinnen, in ewiger Gemeinschaft erhalten, und dereinst bei dir zusammen ausruhen lassen von unsrer Arbeit.: 1
Und verlasse [vergieb] uns unsre Schuld, als wir verlassen [vergeben] unsern Schuldigern: 1
Und wiewohl diese Kirche und Versammlung Christi allein den Augen Gottes offen und bekannt ist, so wird sie doch durch äußere Zeichen, Gebräuche und Ordnungen, die von Christo selbst eingesetzt und geordnet sind, und durch das Wort Gottes, als durch eine allgemeine, öffentliche und ordentliche Zucht, nicht allein gesehen und erkannt, sondern auch also gesammelt und gebaut, daß zu dieser Kirche Neimand (ordentlich zu reden und ohne besondre von Gott geoffenbarte Freiheit) ohne diese Dinge gezählt wird.: 1
V. Daß Christus nach seiner Menschheit abwesend regiere, gleichwie der König in Hispanien über die neuen Inseln regieret.: 1
V. Daß der Leib und Blut Christi nicht nur mit dem Glauben geistlich: 1
V. Daß er allein mit dem Glauben, welcher sich hinauf in den Himmel schwinget, und nicht mündlich empfangen werde.: 1
V. Daher Alle, die andere Lehre dem Evangelium gleich oder höher achten, messent.: 1
V. Die Messe, wie sie jetzt im Gebrauch ist, darin man Christum Gott dem Vater für die Sünden der Lebenden Todten aufopfere, ist der Schrift zuwider, dem allerheiligsten Opfer, Leiden und Sterben Christi eine Lästerung, und um der Mißbräuche willen ein Gräuel vor Gott.: 1
V. Die Seligkeit hange nicht an der Taufe, daher denn auch die Nothtaufe in der Kirchen nicht soll gestattet werden, sondern wenn man den Kirchendienst nicht haben mag, soll das Kindlein immer ohne Taufe sterben.: 1
V. Es sei denn, daß jemand geboren werde aus dem Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Doch ist der Nothfall hiemit nicht gemeinet.: 1
V. Was der Zweck der heiligen Schrift sei, und worauf sie zuletzt hinweise.: 1
VI. Daß die mündliche Nießung des Leibes und Blutes Christi nicht allein von den Würdigen: 1
VI. Daß ein verdammliche Abgötterei sei, wann man das Vertrauen und den Glauben des Herzens auf Christum nicht allein nach seiner Gottheit, sondern auch nach seiner Menschheit setzet, und die Ehre der Anrufung darauf richtet.: 1
VI. Daß ihn alleine die Würdigen empfahen; die Unwürdigen aber, so solchen Glauben nicht haben, der hinauf in den Himmel steigen kann, nichts denn Brot und Wein empfahen.: 1
VI. Denn Christus Jesus ist der Wegführer und Hauptmann, dem ganzen: 1
VI. Der Christen Kinder sind heilig für die Taufe und von Mutterleibe an, ja noch in ihrer Mutter Leib in dem Bunde des ewigen Lebens; sonst könnte ihnen die heilige: 1
VI. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und von Natur sind wir alle Kinder des Zornes Gottes; denn aus sündlichem Samen sind wir gezeuget und in Sünden werden wir alle empfangen.: 1
VI. Wie Christus allein für uns gestorben ist, so soll er, als alleiniger Mittler und Fürsprecher zwischen Gott dem Vater und uns Gläubigen, angerufen werden. Deßhalb ist das Anrufen aller andern Mittler und Fürsprecher außerhalb dieser Zeit ohne Grund der Schrift vorgeschrieben.: 1
VII. Daß er ein ewiges Heil und Haupt sei aller Gläubigen, die sein LeibLeichnam.: 1
VII. Nach dieser Zeit wird kein Fegefeuer in der Schrift gefunden. Deßhalb sind alle Todtendienste, als Vigilien, Seelenmessen, Septimen, Trigesimen,Tryßgost: 1
VIII. Bilder machen zur Verehrung ist wider Gottes Wort des Neuen und Alten Testaments. Deßhalb sind sie abzuthun, wo sie mit Gefahr der Verehrung aufgestellt sind.: 1
Vom heiligen Nachtmahl halten wir also, daß der Herr in demselben seinen Leib und sein Blut, das ist, sich selbst den Seinen wahrlich anbietet, und zu solcher Frucht zu genießen giebt, daß er je mehr und mehr in ihnen, und sie in ihm leben. Nicht, daß der Leib und das Blut des Herrn mit Brot und Wein natürlich vereinbart oder räumlich darein verschlossen werde, oder daß eine leibliche, fleischliche Gegenwärtigkeit hier gesetzt werde, sondern daß Brot und Wein nach der Einsetzung des Herrn hochbedeutende, heilige, wahre Zeichen seien, durch die von dem Herrn selbst, vermittelst des des Dienstes der Kirche, die wahre Gemeinschaft des Leibes und Blutes Christi den Gläubigen gereicht und angeboten werde, nicht zur vergänglichen Speise des Bauches, sondern zur Speise und Nahrung des geistlichen und ewigen Lebens.: 1
Von Gott halten wir also, daß ein einiger, wahrer, lebendiger und allmächtiger Gott sei, einig im Wesen, dreifaltig in der Person, der alle Dinge durch sein Wort, das ist, durch seinen Sohn, aus nichts geschaffen habe, und alle Dinge durch seine Vorsehung recht, wahrhaft und weise regiere, verwalte und erhalte.: 1
Warum nennet denn Christus das Brot seinen Leib, und den Kelch sein Blut, oder das Neue Testament in seinem Blute, und St. Paulus die Gemeinschaft des Leibes und Blutes Jesu Christi?: 1
Was sonst menschliche Lehren und Satzungen sind, sie seien so schön, hübsch, angesehen und lange gebraucht, als sie nur wollen, die uns von Gott und dem wahren Glauben abführen, halten wir für eitel und kraftlos, wie es der heilige Matth. 15: 1
Wasser thut's freilich nicht, sondern das Wort Gottes, so mit und bei dem Wasser ist, unD der Glaube, so solchem Worte Gottes im Wasser trauet; denn ohne Gottes Wort ist das Wasser schlecht Wasser, und keine Taufe; aber mit dem Worte Gottes ist's eine Taufe, das ist ein gnaden reich Wasser des Lebens und ein Bad der neuen Geburt im heiligen Geiste; wie S. Paulus sagt zu Tito am dritten Kapitel:: 1
Weil Christus darum gen Himmel gefahren ist, daß Er sich daselbst erzeige als das Haupt seiner christlichen Kirche, durch welches der Vater alles regieret.: 1
Weil Er uns mit Leib und Seele von der Sünde und aus aller Gewalt des Teufels nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem theuren Blut ihm zum Eigenthum erlöset und erkaufet hat.: 1
Weil Er von Gott dem Vater verordnet und mit dem heiligen Geiste gesalbet ist zu unserm obersten Propheten und Lehrer, der uns den heimlichen Rath und Willen Gottes von unserer Erlösung vollkommen offenbaret; und zu unserm einigen Hohenpriester, der uns mit dem einigen Opfer seines Leibes erlöset hat, und immerdar: 1
Weil denn Christus für uns gestorben ist, wie kommt's, daß wir auch sterben müssen?: 1
Weil ich durch den Glauben ein Glied Christi, und also seiner Salbung theilhaftig bin, auf daß auch ich seinen Namen bekenne, mich Ihm zu einem lebendigen Dankopfer darstelle, und mit freiem Gewissen in diesem Leben wider die Sünde und Teufel streite, und hernach in Ewigkeit mit Ihm über alle Creaturen herrsche.: 1
Weiter soll die Obrigkeit das Volk nach billigen, göttlichen Gesetzen regieren, Gericht und Recht halten und handhaben, den allgemeinen Frieden und Wohlstand erhalten, den allgemeinen Nutzen schützen und schirmen, und die Uebertreter nach Beschaffenheit ihrer Missethat an Gut, Leib und Leben, wie billig strafen. Und wenn sie das thut, dienet sie Gott, ihrem Herrn, wie sie schuldig und verpflichtet ist.: 1
Wenn Der himmlische Vater uns seinen heiligen Geist giebt, daß wir seinem heiligen Worte durch seine Gnade glauben, und göttlich leben, hier zeitlich und dort ewiglich.: 1
Wenn Gott allen bösen Rath und Willen bricht und hindert, so uns den Namen Gottes nicht heiligen und sein Reich nicht kommen lassen wollen, als da ist des Teufels, der Welt und unsers Fleisches Wille, sondern stärket und behält uns fest in seinem Wort und Glauben bis an unser Ende; das ist sein gnädiger, guter Wille.: 1
Wer an ihn glaubet, der wird leben, ob er gleich stürbe.: 1
Wie wird das Himmelreich auf- und zugeschlossen durch die christliche Bußzucht?: 1
Wie wird das Himmelreich durch die Predigt des heiligen Evangeliums auf- und zugeschlossen?: 1
Wie wirst du im Heiligen Abendmahl erinnert und versichert, daß du an dem einigen Opfer Christi am Kreuz und allen seinen Gütern Gemeinschaft habest?: 1
Wie wirst du in der heiligen Taufe erinnert und versichert, daß das einige Opfer Christi am Kreuz dir zu gut komme?: 1
Wiewohl nun der Mensch durch diese seine Schuld und Uebertretung zur ewigen Verdammniß verurtheilt und in den gerechten Zorn Gottes gefallen ist, so hat doch Gott, der gnädige Vater, nie aufgehört, Sorge für ihn zu tragen, welches wir aus der ersten Verheißung und aus dem ganzen Gesetz (durch welches die Sünde erweckt, nicht erlöscht wird), und aus dem Herrn Christo, der dazu verordnet und gegeben ist, klar und offenbar genug merken und verstehen können.: 1
Will Gott solchen Ungehorsam und Abfall ungestraft lassen hingehen?: 1
Wir armen Sünder bitten, du wollest uns erhören, lieber Herr und Gott!: 1
Wir bitten in diesem Gebet, als in der Summa, daß uns Der Vater im Himmel von allerlei Uebel Leibes und der Seele, Gutes unD Ehre erlöse, und zuletzt, wenn unser Stündlein kommt, ein seliges Ende beschere, und mit Gnaden von diesem Jammerthal zu sich nehme in den Himmel.: 1
Wir bitten in diesem Gebet, daß der Vater im Himmel nicht ansehen wolle unsre Sünde, und um derselbigen willen solche Bitte nicht versagen: denn wir sind der keines werth, das wir bitten, haben's auch nicht verdienet; sondern er wolle es uns alles aus Gnaden geben; denn wir täglich viel sündigen, und wohl eitel Strafe verdienen. So wollen wir zwar wiederum auch herzlich vergeben, und gerne wohlthun [denen], die sich an uns versündigen.: 1
Wir halten dafür, daß der eheliche Stand allen Menchen, die dazu tauglich und geschickt und von Gott sonst nicht berufen sind, außerhalb der Ehe keusch zu leben, von Gott eingesetzt und verordnet sei, daß kein Orden oder Stand so heilig und ehrbar sei, daß ihm der eheliche Stand zuwider wäre und verboten werden sollte. Und wie nun solche Ehe vor der Kirche mit einer herrlichen : 1
Wir halten dafür, daß die heiligen Versammlungen und Zusammenkünfte der Gläubigen so sollen begangen werden, daß man vor allen Dingen dem Volke das Wort Gottes an einem gemeinen und dazu bestimmten Orte vortrage, daß die Geheimnisse der Schrift durch geschickte Diener täglich ausgelegt und erklärt werden, daß man das Nachtmahl des Herrn und heilige Danksagung halte, damit der Gläubigen Glaube für und für geübt werde, daß man mit ernstlichem Gebet für alles Anliegen aller Menschen erstlich anhalte.: 1
Wir preisen dich, l’ater und Herr Himmels und der Erden, daß du solches : 1
Wir sind sammt Christo durch die Taufe begraben im [in den] Tod, daß gleichwie Christus ist von den Todten auferwecket durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen wir auch in einem neuen Leben wandeln.: 1
Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß mir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen; sondern denselbigen in allen Nöthen anrufen, beten, loben und danken.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir die Predigt und sein Wort : 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir keusch und züchtig leben in Worten und Werken, und ein Jeglicher sein Gemahl lieben und ehren.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzürnen; sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, sie lieb und werth haben.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid thun; sondern ihm helfen und förden in allen Leibesnöthen.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht : 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause stehen, und mit einem Schein des Rechts an uns bringe; sondern ihm dasselbige zu behalten förderlich und dienstlich sein.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsern Nächsten nich fälschlich belügen, verrathen, afterreden, oder bösen Leumund machen; sondern sollen ihn entschuldigen und Gutes von ihm reden, und Alles zum Besten kehren.: 1
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers Nächsten Geld oder : 1
Wird denn aus Brot und Wein der wesentliche Leib und Blut Christi?: 1
Wird wiederkommen, wie man ihn gesehen hat gen Himmel fahren.: 1
Wo das Wort Gottes lauter und rein gelehrt wird, und wir auch heilig, als die Kinder Gottes, darnach leben: des [dazu] hilf uns, lieber Vater im Himmel! Wer aber anders lehret und lebet, denn das Wort Gottes lehret, der entheiliget unter uns den Namen Gottes. Davor behüte uns, himmlischer Vater!: 1
Wo hat Christus verheißen, daß Er die Gläubigen so gewiß mit seinem Leib und Blut speise und tränke, als sie von diesem gebrochenen Brot essen, und von diesem Kelch trinken?: 1
Wo hat Christus verheißen, daß wir so gewiß mit seinem Blut und Geist, als mit dem Taufwasser, gewaschen sind?: 1
Wo nun die heiligen Väter und alten Lehrer, welche die Schrift erklärt und ausgelegt haben, von dieser Richtschnur nicht abgewichen sind,über dise richtschur nit gehowen habend.: 1
X. Da ein öffentlicher Hurer nach der Schrift im wahren Banne ist, so folgt, daß Unkeuschheit und Hurerei des Aergernisses wegen keinem Stande schädlicher ist, als dem Priesterstande.: 1
X. Wie Gott den Menschen durch seinen ewigen Rathschluß wiedergebracht habe.: 1
X. Wie der Mensch taub [toll] ist, wenn die Glieder etwas ohne das Haupt wirken, sich selbst reißen, verwunden, beschädigen, also, wenn die Glieder Christi etwas ohne ihr Haupt Christum sich unterstehen, sind sie taub [toll], schlagen und beschweren sich selbst mit unweisen Gesetzen.: 1
XI. Von dem Herrn Christo, und was wir durch ihn haben.: 1
XII. Also toben sie noch, nicht von des Hauptes wegen (denn das befleißigt man sich aus Gottes Gnade zu dieser Zeit hervorzubringen), sondern weil man sie nimmer will lassen toben, sondern auf das Haupt allein hören.: 1
XII. Was der Zweck der evangelischen Lehre sei.: 1
XIII. Wie uns die Gnade Christi und sein Verdienst mitgetheilt werden, und welche Frucht daraus folge.: 1
XIX. Daß Christus ein einiger Mittler ist zwischen Gott und uns.: 1
XIX. [XX.] Was das Amt sei der Diener und der Kirche.: 1
XL. Sie mögen allein mit Recht tödten, auch allein die, welche ein öffentliches Aergerniß geben, ohne Gott zu erzürnen, er heiße denn ein anderes.: 1
XLI. Wenn sie recht mit Rath und Hülfe dienen denen, für die sie Rechenschaft : 1
XLII. Wenn sie aber untreu und nicht nachusser (ausser).: 1
XLIII. Summa: Dessen Reich ist das allerbeste und festeste, der allein mit Gott herrschet, und dessen das allerböseste und unsicherste, der nach seinem Gemüthe herrschet.: 1
XLIV. Wahre Anbeter rufen Gott im Geist und in der Wahrheit an, ohne alles Geschrei vor den Menschen.: 1
XLIX. Größeres Aergerniß weiß ich nicht, als daß man den Pfaffen, Eheweiber zu haben, nicht nachläßt, aber Huren zu haben, um Geldes willen vergönnt. Pfui der Schande!: 1
XLV. Gleißner thun ihre Werke, daß sie von den Menschen gesehen werden, nehmen auch den Lohn in dieser Zeit ein.: 1
XLVI. So muß ja folgen, daß Tempelgesang oder Geschrei, ohne Andacht und nur um Lohn, entweder Ruhm sucht von den Menschen oder Gewinn.: 1
XLVII. Leiblichen Tod soll der Mensch eher leiden, als daß er einen Christenmenschen ärgerte oder in Schande brächte.: 1
XLVIII. Wer aus Blödigkeit oder Unwissenheit sich will ohne Ursache ärgern, den soll man nicht krank oder: 1
XV. Denn in dem Glauben an dasselbe steht unser Heil, und im Unglauben daran unsere Verdammniß; denn alle Wahrheit ist klar in ihm.: 1
XV. [XVI.] Von den Dienern des Wortes Gottes und dem Dienste der Kirche.: 1
XVI. Im Evangelium lernt man, daß Menschenlehre und Satzungen zur Seligkeit nichts nützen:: 1
XVII. Daß Christus ein einiger, ewiger, oberster Priester ist, daraus ermessen wird, daß, die sich für oberste Priester ausgegeben haben, der Ehre: 1
XVII. [XVIII.] Von der Erwählung der Diener der Kirche.: 1
XVIII. Daß Christus, der sich selbst Ein Mal aufgeopfert hat, in Ewigkeit ein immerwährendes und bezahlendes Opfer ist für aller Gläubigen Sünden. Daraus ermessen wird, daß die Messe nicht ein Opfer, sondern des Opfers Wiedergedächtniß sei, und VersicherungSicherung.: 1
XVIII. [XIX.] Wer der Hirt und das Haupt der Kirche sei.: 1
XX. Daß uns Gott alle Dinge will in seinem Namen geben. Daraus folgt, entspringt.: 1
XX. [XXI.] Von der Kraft und Wirkung der Sacramente.: 1
XXI. Daß, wenn wir für einander auf Erden bitten, wir das dergestalt thun, daß wir vertrauen, allein durch Christum werden uns alle Dinge gegeben.: 1
XXII. Daß Christus unsere Gerechtigkeit ist; woraus wir ermessen, daß unsere Werke so viel gut sind, so viel sie Christi sind; so viel sie aber unser, nicht recht, nicht gut sind.: 1
XXII. [XXIII.] Vom Nachtmahl des Herrn, oder von der Danksagung.: 1
XXIII. Daß Christus die Habe und Pracht dieser Welt verwirft; woraus wir ermessen, daß die, welche Reichthümer : 1
XXIII. [XXIV.] Von der heiligen Versammlung und der Zusammenkunft der Gläubigen.: 1
XXIV. Daß ein jeder Christ zu den Werken, die Gott nicht geboten hat, unverbunden ist; er darf allezeit alle Speisen essen. Daraus erlernt wird, daß Käse- und Butterbriefekäss und ancken, brieff.: 1
XXIV. [XXV.] Von den Dingen, die weder geboten, noch verboten, sondern Mitteldinge und frei sind.: 1
XXIX. Daß Alle, die man Geistliche nennt, sündigen, wenn sie, nachdem sie inne geworden sind, daß ihnen Gott, Reinigkeit zu halten, versagt hat, sich nicht durch die Ehe sicher stellen.: 1
XXV. Daß Zeit und Ort den Christenmenschen unterworfen sind, und der Mensch nicht ihnen. Daraus gelernt wird, daß die, welche an Zeit und Ort binden, die Christen ihrer Freiheit berauben.: 1
XXV. [XXVI.] Von denen, die durch falsche Lehren die Kirche Christi trennen oder sich von ihr absondern und rotten.: 1
XXVI. Daß Gott nichts mißfälliger ist, als Gleißen. Daher erlernt wird, daß Alles, so sich schön macht vor den Menschen, eine schwere Gleißnerei und Verruchtheit ist. Hier fallen Kutten, Zeichen, Platten, etc.: 1
XXVIII. Daß Alles, was Gott erlaubt, oder nicht verboten hat, recht ist; daher erlernt wird, daß die Ehe allen Menschen geziemt.: 1
XXX. Daß die, welche Reinigkeit verheißen, närrisch oder kindisch zu viel übernehmen. Daraus erlernt wird, daß, die solche Gelübde annehmen, freventlich an den frommen Menschen handeln.: 1
XXXI. Daß den Bann kein einzelner Mensch Jemand auflegen mag, sondern die Kirche, das ist die Gemeinschaft derer, unter denen der das Bannes Würdige wohnt, sammt deren Wächter, das ist der Pfarrherr.: 1
XXXII. Daß man allein den bannen mag, der ein öffentliches Aergerniß giebt.: 1
XXXIII. Daß ungerechtes Gut nicht Tempeln, Klöstern, Mönchen, Pfaffen, Nonnen, sondern den Dürftigen gegeben werden solle, wenn es: 1
XXXIV. Die sogenannte geistliche Gewalt hat keinen Grund ihrer Pracht aus der Lehre Christi.: 1
XXXIX. Darum sollen alle ihre Gesetze dem göttlichen Willen gleichförmig sein, also, daß sie den Bedrückten beschirmen, ob er schon nicht klagte.: 1
XXXV. Aber die weltliche hat Kraft und Befestigung aus der Lehre und That Christi.: 1
XXXVI. Alles, wovon der sogenannte geistliche Stand vorgiebt, es gehöre ihm zu von Rechts wegen und zum Schutze des Rechts, gehört den weltlichen [Obrigkeiten] zu, wenn sie Christen sein wollen.: 1
XXXVII. Ihnen sind auch alle Christen schuldig gehorsam zu sein, Niemand ausgenommen;: 1
XXXVIII. Sofern sie nichts gebieten, das wider Gott ist.: 1
Zuversicht ihn bitten sollen, wie die lieben Kinder ihren lieben Vater.: 1
Zwei: die heilige Taufe und das heilige Abendmahl.: 1
[Und lasse es genug sein. Weißt du aber gar keine (welches doch nicht wohl sollte möglich sein), so sage auch keine insonderheit, sondern nimm die Vergebung auf die gemeine Beichte, so du für [vor] Gott thust gegen den Beichtiger.]: 1
[Und was er mehr wider die Gebote Gottes und seinen Stand gethan, etc. Wenn aber Jemand sich nicht befindet befchweret mit solcher oder größeren Sünden, der soll nicht sorgen oder weiter Sünden suchen noch erdichten, und damit eine Marter aus der Beichte machen; sondern erzähle eine oder zwei, die du weißt, also:]: 1
[Welche aber große Beschwerung des Gewissens haben, oder betrübt und angefochten sind, die wird ein Beichtvater wohl wissen mit mehr Sprüchen zu trösten und zum Glauben reizen. Das soll allein eine gemeine Weise der Beichte sein für die Einfältigen.]: 1
an sich ziehen in seinem Namen, ihn gräßlich schmähen, wenn sie ihn zu einem Deckmantel ihres Geizes und Muthwillens machen.: 1
auf das Opfer Jesu Christi am Kreuz, als auf den einigen Grund unserer Seligkeit, weisen?: 1
bekommen, sondern auch daneben durch den Heiligen Geist, der zugleich in Christo und in uns wohnet, also mit seinem gebenedeiten Leibe je mehr und mehr vereiniget werden, daß wir, obgleich Er im Himmel, und wir auf Erden sind, dennoch Fleisch von seinem Fleisch und Bein von seinen Beinen sind, und von Einem Geiste (wie die Glieder unsers Leibes von Einer Seele) ewig leben und regieret werden.: 1
darin soll angebetet werden]. Und ist also die Messe im Grund nichts anders, denn eine Verläugnung des einigen Opfers und Leidens Jesu Christi [und eine vermaledeite Abgötterei].): 1
das Fleisch, das durch die Vereinbarung mit der Gottheit heilig ist, unserm Fleisch in allen Dingen gleich, ausgenommen die Sünde, weil es ein reines, unbeflecktes Opfer sein sollte, aus der unbefleckten Jungfrau Maria durch Mitwirkung Gottes des heisigen Geistes angenommen, für uns in den Tod gegeben, zu einer Bezahlung, Begnadigung und Abwaschung aller Sünden.: 1
des allmächtigen Vaters, von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und Die Todten.: 1
die Historien und der Väter Schriften beweisen kann: 1
die oberste Gewalt gestraft und unterdrückt werden, damit sie die Heerde Gottes mit ihrer falschen Lehre nicht vergiften und verletzen oder beflecken.: 1
durch St. Paulum, da er spricht: Der Kelch der Danksagung, damit wir danksagen, ist er nicht die Gemeinschaft des Bluts Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn Ein Brot ist's, so sind wir viele Ein Leib, dieweil wir alle Eines Brots theilhaftig sind?: 1
etliche Missbräuche, welche zum Theil mit der Zeit selbst eingerissen, zum Theil mit Gewalt aufgericht: 1
führen, und die Ungläubigen wird er mit Leib und Seele in die ewige Verdammniß stoßen und verdammen.: 1
ganzen menschlichen Geschlecht öffentlich dargestellt und bewiesen habe, die aber allein durch den Glauben zu uns komme, allein durch den Glauben empfangen, und durch die Liebe gegen den Nächsten gezeigt und bewiesen werde.: 1
geben werden vor Gott, so sind auch diese schuldig, ihnen leibliche Handreichung zu thun.: 1
geschehen, und nicht die auf unser Gutdünken oder Menschen-Satzung gegründet sind.: 1
getröste ich mich meines lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, welcher ist für mich gestorben, und hat sein Blut am Kreuze für mich vergossen zur l’ergebung der Sünden, und hat mir seinen Leib und sein Blut im Sakrament zum Pfande gegeben. Wie dann die Schrift sagt: Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verrathen ward, nahm er das Brod, dankete und brach es, und gab es seinen Jüngern, und sprach: Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Solches thut zu meinem Gedächtniß. Desselbigen gleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl, dankete, und gab ihnen den, und sprach: Nehmet hin, trinket alle daraus: dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird, zur l’ergebung der Sünden. Solches thut, so oft ihr es trinket, zu meinem Gedächtniß.: 1
ist eine Anrufung Gottes, daß Er, als der einige Herzenskündiger, der Wahrheit Zeugniß wolle geben, und mich strafen, so ich falsch schwöre, welche Ehre denn keiner Creatur gebühret.: 1
kein Gastgeber, Kaufmann oder Messerschmidt sein könne: 1
klein lassen bleiben, sondern ihn stark machen, daß er nicht für Sünde hält, was nicht Sünde ist.: 1
machende und heiligende Kraft in alle Wege allein dem zu, der allein das Leben ist; dem sei Lob in Ewigkeit. Amen.: 1
mit seiner Fürbitte vor dem Vater vertritt; und zu unserm ewigen König, der uns mit seinem Wort und Geist regieret, und bei der erworbenen Erlösung schützet und erhält.: 1
nicht erkennen, wie wir im Vaterunser thun; aber für [vor] dem Beichtiger sollen wir allein die Sünden bekennen, die wir wissen und fühlen im Herzen.: 1
nicht gelehret wird zuwider der heiligen Schrift, oder gemeiner christlichen Kirchen: 1
nicht verachten; sondern dassselbige heilig halten, gerne hören und lernen : 1
nicht zurechnen, wie auch wir dieß Zeugniß deiner Gnade in uns finden, daß unser ganzer Vorsatz ist, unserem Nächsten von Herzen zu verzeihen.: 1
noch seines Knechts, noch seiner Magd, noch seines Ochsens, noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.: 1
oder zeigt, der irrt, ja, ist ein Seelenmörder und ein Dieb.: 1
sein Weib, Gesinde oder Vieh abspannen, abdringen oder abwendig mache; sondern dieselbigen anhalten, daß sie bleiben und thun was sie schuldig sind.: 1
so lieb ihnen ihrer Seelen Heil und Seligkeit ist: 1
so vornehmlich wider den dritten und vierten Artikel reiner Lehre streiten.: 1
theilhaftig machen; und in Summa, daß wir den heiligen Namen Gottes anders nicht, denn mit Furcht und Ehrerbietung gebrauchen, auf daß er von uns recht bekennet, angerufen, und in allen unsern Worten und Werken gepriesen werde.: 1
theuren Blute für alle meine Sünden vollkommen bezahlet, und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöset hat; und also bewahret, daß ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein Haar von meinem Haupte kann fallen, ja auch mir alles zu meiner Seligkeit dienen muß. Darum er mich auch durch seinen heiligen Geist des ewigen Lebens versichert, und ihm forthin zu leben von Herzen willig und bereit macht.: 1
tröstet, ja, auch schreckt und richtet, doch in dem Verstande, daß wir in dem Allen alle Wirkung und Kraft dem Herrn Gott allein, dem Diener aber das Zudienen zuschreiben; denn gewiß ist es, daß diese Kraft und Wirkung seinem Geschöpfe jemals beigelegt werden soll, noch kann, sondern Gott theilt sie aus nach seinem freien Willen, denen er will.: 1
und Gewalt Christi widerstreben, ja, sie verwerfen.: 1
und erklärt werden durch die Richtschnur des Glaubens und der Liebe.: 1
uns zur vollkommenen Erlösung und Gerechtigkeit geschenkt ist.: 1
unser Fleisch nicht betrüge und verführe in Mißglauben, Verzweiflung und andere große Schande und Laster; und ob wir damit angefochten würden, daß wir doch endlich gewinnen und den Sieg behalten.: 1
von Anbeginn der Welt bis an's Ende versammle, schütze und erhalte; und daß ich derselben ein lebendiges Glied bin, und ewig bleiben werde.: 1
von Gott aus Gnaden haben, um des Blutes Christi willen, welches er in seinem Opfer am Kreuz für uns vergossen hat; darnach auch durch den Heiligen Geist erneuert, und zu einem Glied Christi geheiliget sein, daß wir je länger je mehr der Sünde absterben, und in einem gottseligen, unsträflichen Leben wandeln.: 1
was sie mich hießen; habe sie erzürnt und zu fluchen bewegt, habe versäumt und Schaden lassen geschehn; bin auch in Worten und Werken schambar [schamlos] gewesen, habe mit meines Gleichen gezürnt, wider meine Frau gemurrt und geflucht, etc. Das alles ist mir leid, und bitte um Gnade; ich will mich bessern.: 1
werden, wenn er sich bekehrt und mit großem Ernst seine Sünde und seinen Irrthum bekennt und gesteht (denn dazu soll diese Strafe dienen) und Arzenei für seine Krankheit willig sucht, sich in geistliche Zucht begiebt, und mit neuem Fleiß und Erst in der Frömmigkeit alle Frommen erfreut.: 1
wie dasselbige ein Hausvater seinem Gesinde soll einfältiglich fürhalten.: 1
wie ein Hausvater dasselbige seinem Gesinde aufs einfältigste fürhalten soll.: 1
wie ein Hausvater dasselbige seinem Gesinde einfältiglich fürhalten soll.: 1
wie ein Hausvater denselbigen seinem Gesinde aufs einfältigste vorhalten soll.: 1
wie sie ein Hausvater seinem Gesinde einfältiglich fürhalten soll.: 1
wiederum täglich herauskommen und auferstehen ein neuer Mensch, der in Gerechtigkeit und Reinigkeit für [vor] Gott ewiglich lebe.: 1
wird, der wird selig; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt.: 1
wohlbedächtig in wahrer Furcht und Anrufung Gottes: 1