Sei getreu bis in den Tod: So will ich dir die Krone des Lebens geben. |
Samuel Gottlieb Bürde. 1753-1794.
Steil und dornig ist der Pfad Welcher zur Vollendung leitet; Selig ist, wer ihn betrat, Und als Streiter Jesu streitet: Selig, wer den Lauf vollbringt, Siegend sich zu Jesu schwingt. | Ueberschwenglich ist der Lohn Der bis in den Tod Getreuen, Die der Lust der Welt entflohn, Ihrem Heiland ganz sich weihen, Deren Hoffnung unverrückt Nach der Siegeskrone blickt. | Den am Kreuz wir bluten sehn, Er hat uns den Lohn errungen, Und zu seines Himmels Höhn Sich vom Staub emporgeschwungen: Sieger in des Todes Nacht, Sprach er selbst: Es ist vollbracht! | Zeuch, o Herr, uns hin zu dir, Zeuch uns nach, die Schaar der Streiter: Sturm und Nacht umfängt uns hier, Droben ist es still und heiter; Jenseits, hinter Grab und Tod, Stralt des Lebens Morgenroth. | Auf dann, Mitgenossen, geht Muthig durch die kurze Wüste: Seht auf Jesum, wacht und fleht, Dass Gott selbst zum Kampf euch rüste: Der in Schwachen mächtig ist, Gieb uns Sieg durch Jesum Christ. | |