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HIMMELFAHRTSLIED.

Gott fähret auf mit Jauchzen,

Und der Herr mit heller Posaune.

Gottfried Wilhelm Sacer. 1635-1699.

Gott fähret auf gen Himmel

Mit frohem Jubelschall,

Mit prächtigem Getümmel

Und mit Posaunenhall:

Lobsingt, lobsinget Gott,

Lobsingt, lobsingt mit Freuden

Dem Könige der Heiden,

Dem Herren Zebaoth.

Der Herr wird aufgenommen,

Der ganze Himmel lacht;

Um ihn gehn alle Frommen,

Die er hat frei gemacht:

Es holen Jesum ein

Die lauten Seraphinen;

Den hellen Cherubinen

Muss er willkommen sein.

Wir wissen nun die Stiege,

Die unser Haupt erhöht;

Wir wissen zur Genüge,

Wie man zum Himmel geht:

Der Heiland geht voran,

Will uns nicht nach sich lassen;

Er zeiget uns die Strassen,

Er bricht uns sichre Bahn.

Wir sollen himmlisch werden,

Der Herre macht uns Platz;

Wir gehen von der Erden

Dorthin, wo unser Schatz:

Ihr Herzen, macht euch auf!

Wo Jesus hingegangen,

Dahin sei das Verlangen,

Dahin sei euer Lauf.

Lasst uns gen Himmel dringen

Mit herzlicher Begier;

Lasst uns zugleich auch singen:

Dich, Jesu, suchen wir!

Dich, o du Gottes Sohn,

Dich Weg, dich wahres Leben,

Dem alle Macht gegeben,

Dich unsers Herzens Kron!

Wann soll es doch geschehen?

Wann kommt die liebe Zeit,

Dass wir ihn werden sehen

In seiner Herrlichkeit?

Du Tag, wann wirst du sein,

Dass wir den Heiland grüssen,

Dass wir den Heiland küssen:

Komm, stelle dich doch ein!

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