Verlasset euch auf den Herrn ewiglich; denn Gott, der Herr, ist ein Fels ewiglich.
Martin Luther. 1483-1546.
Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen; Er hilft uns frei aus aller Noth, Die uns jetzt hat betroffen: Der alt böse Feind, Mit Ernst ers jetzt meint, Gross Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist, Auf Erd’ ist nicht seins Gleichen. | Mit unser Macht ist nichts gethan, Wir sind gar bald verloren; Es streit für uns der rechte Mann, Den Gott hat selbst erkoren; Fragst du, wer der ist? Er heisst Jesus Christ, Der Herr Zebaoth, Und ist kein ander Gott; Das Feld muss Er behalten. | Und wenn die Welt voll Teufel wär Und wollt uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es soll uns doch gelingen: Der Fürst dieser Welt, Wie saur er sich stellt, Thut er uns doch nicht; Das macht, er ist gericht, Ein Wörtlein kann ihn fällen. | Das Wort sie sollen lassen stahn, Und kein Dank dazu haben; Er ist bei uns wohl auf dem Plan Mit seinem Geist und Gaben: Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib: Lass fahren dahin, Sie habens kein Gewinn; Das Reich muss uns doch bleiben! | |