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Belegstellen aus der Schrift
Diese Art Vorsehung ist Lehre der Schrift; dies ist so klar, dass viele dies zugeben, deren philosophische Sicht sie diese Lehre dennoch ablehnen lässt. Ich führe hier eine Zusammenstellung von Belegen aus der Schrift an, um zu zeigen, dass alle Ereignisse ihren bestimmten Platz und Zweck haben, dass Gottes Vorsehung allumfassend ist und dass er genau damit die minutiöse Erfüllung seines Plans erreicht. Gottes Vorsehung ersteckt sich auf:
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die Natur, oder die physische Welt:
Nah. 1,3: Der Weg des Herrn ist im Sturmwind und im Ungewitter, und Gewölk ist der Staub seiner Füße.
2 Mo 9,26: Nur im Land Gosen, wo die Kinder Israels waren, hagelte es nicht.
Mt 5,45: Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.
1 Mo 41,32: (Die Hungersnot in Ägypten sah für die Menschen so aus, als sei sie nichts als ein Naturereignis, doch Joseph konnte sagen:) … dass die Sache bei Gott fest beschlossen ist, und dass Gott es rasch ausführen wird.
Amos 4,7: So habe ich euch auch den Regen vorenthalten bis drei Monate vor der Ernte, und ich ließ es regnen auf die eine Stadt, während ich es auf die andere Stadt nicht regnen ließ; ein Feld wurde beregnet, und ein anderes, auf das es nicht regnete, verdorrte.
Apg 14,17: … und doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen; er hat uns Gutes getan, uns vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben und unsere Herzen erfüllt mit Speise und Freude.
Jes 40,12: Wer hat die Wasser mit der hohlen Hand gemessen? Wer hat den Himmel mit der Spanne abgegrenzt und den Staub der Erde in ein Maß gefasst? Wer hat die Berge mit der Waage gewogen und die Hügel mit Waagschalen?
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die Fauna:
Mt 10,29: Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
Mt 6,26: Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Dan 6,23: Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mir kein Leid zufügten.
Ps 104,21: Die jungen Löwen brüllen nach Raub und suchen ihre Nahrung von Gott.
1 Mo 31,9: So hat Gott eurem Vater [Laban] die Herde genommen und sie mir [Jakob] gegeben.
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die Nationen:
Dan 4,14: (Nebukadnezar wurde gedemütigt) … damit die Lebenden erkennen, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es gibt, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber setzt.
Jes 40,15: Siehe, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer; wie ein Stäubchen in den Waagschalen sind sie geachtet; siehe, er hebt die Inseln auf wie ein Staubkörnchen.
1. Chr. 16,31: Es freue sich der Himmel, und die Erde frohlocke, und unter den Heiden soll man sagen: Der Herr regiert als König!
Ps 47,7: Denn Gott ist König der ganzen Erde!
Dan 2,21: Er führt andere Zeiten und Stunden herbei; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen die Weisheit und den Verständigen den Verstand.
Ps 33,10: Der Herr macht den Ratschluss der Heiden zunichte, er vereitelt die Gedanken der Völker.
Jos 21,44: Und der Herr verschaffte ihnen Ruhe … der Herr gab alle ihre Feinde in ihre Hand.
Ri. 6,1: Und die Kinder Israels taten [wieder], was böse war in den Augen des Herrn; da gab sie der Herr in die Hand der Midianiter, sieben Jahre lang.
Amos 3,6: Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das nicht der Herr gewirkt hat?
Hab 1,6: Denn siehe, ich erwecke die Chaldäer, ein bitterböses und ungestümes Volk, das die Weiten der Erde durchzieht, um Wohnsitze zu erobern, die ihm nicht gehören.
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einzelne Menschen:
Spr 21,1: Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn; er leitet es, wohin immer er will.
Ps 37,23: Vom Herrn werden die Schritte des Mannes bestätigt, wenn Ihm sein Weg gefällt.
Spr 16,9: Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg aus, aber der Herr lenkt seine Schritte.
Jak. 4,15: Statt dessen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun.
Röm 11,36: Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge.
1 Kor 4,7: Denn wer gibt dir den Vorzug? Und was besitzt du, das du nicht geschenkt bekommen hast? Wenn du es aber geschenkt bekommen hast, was rühmst du dich, als hättest du es dir selbst verdient?
Ps 34,8: Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie.
Dan 3,17: Wenn es so sein soll — unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen erretten, und er wird uns bestimmt aus deiner Hand erretten, o König!
Ps 118,6: Der Herr ist für mich, ich fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?
Jes 64,7: Nun aber bist du, Herr, unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer; wir alle sind das Werk deiner Hände.
Esra 8,31: … und die Hand unseres Gottes war über uns, und er errettete uns [die zurückkehrenden Exilanten] vor der Hand des Feindes und des Wegelagerers.
Neh. 4,14: Unser Gott wird für uns kämpfen.
2 Mo 11,7: Aber bei allen Kindern Israels soll kein Hund die Zunge regen, weder gegen Menschen noch gegen das Vieh, damit ihr erkennt, dass der Herr einen Unterschied macht zwischen Ägypten und Israel.
Apg 18,9: Und der Herr sprach durch ein Gesicht in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!
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Handlungsfreiheit des Menschen:
Phil. 2,13: … denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.
2 Mo 12,36: Dazu gab der Herr dem Volk bei den Ägyptern Gunst, dass sie ihr Begehren erfüllten.
Esra 7,6: … weil die Hand des Herrn, seines Gottes, über ihm war.
Esra 6,22: … denn der Herr hatte sie fröhlich gemacht und das Herz des Königs von Assyrien ihnen zugewandt, so dass ihre Hände gestärkt wurden in dem Werk am Haus Gottes [Aufbau des Tempels], des Gottes Israels.
Ez 36,27: Ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.
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die sündhaften Handlungen der Menschen:
Apg 4,27f: Ja, wahrhaftig, gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, haben sich Herodes und Pontius Pilatus versammelt zusammen mit den Heiden und dem Volk Israel, um zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss vorher bestimmt hatte, dass es geschehen sollte.
Joh 19,11: Jesus antwortete: Du hättest gar keine Vollmacht über mich, wenn sie dir nicht von oben her gegeben wäre.
2. Sam. 16,10: (David, der Abisai wegen Simei zurückwies) Lass ihn doch fluchen! Wenn der Herr zu ihm gesagt hat: Fluche dem David! — wer will dann sagen: Warum tust du dies?
Ps 76,11: Denn der Zorn des Menschen muss dich preisen, mit dem Rest der Zornesflammen gürtest du dich.
2 Mo 14,17: Ich aber, siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken, dass sie ihnen nachziehen; dann will ich mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Streitwagen und seinen Reitern.
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Zufälle: Siehe Kap. III
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